Ein Hosting-Provider, wenn du hier gelandet bist, hast du sicherlich schon davon gehört. Wenn du eine Website, einen Webshop oder eine andere Anwendung rund um die Uhr im Internet verfügbar machen möchtest, brauchst du einen Hosting-Provider. Aber was genau ist ein Hosting-Provider? Wann ist es der richtige Provider? Worauf sollte ich genau achten? Es gibt sicherlich viele Fragen, die du dir stellst. In diesem Artikel erkläre ich dir genau, wie du einen geeigneten Hosting-Provider findest.
Was kannst du in diesem Artikel erwarten?
- Welche Art von Hosting brauche ich?
- Standort des Servers
- Paketoptionen und Preise
- Service und Kundenbewertungen
Welche Art von Hosting brauche ich?
Es gibt verschiedene Arten von Hosting, und jede hat ihre Vor- und Nachteile. Zum Beispiel gibt es spezielle Hosting-Angebote für WordPress, auch WordPress-Hosting genannt, aber auch Prestashop-Hosting, WooCommerce-Hosting, Joomla-Hosting, Drupal-Hosting, und so weiter. In manchen Fällen gibt es kleine Unterschiede, aber in der Regel handelt es sich einfach um Shared Hosting. Dabei installieren sie beispielsweise ein CMS für dich, damit du dies nicht selbst tun musst. Beim Shared Hosting teilst du dir einen Server mit anderen Kunden desselben Hosting-Providers. Der Nachteil kann sein, dass, wenn eine andere Website auf demselben Server angegriffen wird, auch deine Website betroffen sein könnte. Im schlimmsten Fall stürzt der gesamte Server aufgrund eines „faulen Apfels“ ab. Das ist das Risiko von Shared Hosting.
Wenn du dies vermeiden möchtest, kannst du auch VPS-Hosting wählen, bei dem du den Server nicht mit anderen teilst. Du hast dann deinen eigenen Bereich auf einem virtuellen Server. Es gibt noch weitere Hosting-Arten, aber diese sind die bekanntesten.
Hast du eine einfache Website mit etwa 100 Seiten und 1.000 Besuchern pro Monat, dann reicht ein normales Shared Hosting völlig aus. Damit kannst du gut arbeiten.
Betreibst du jedoch einen großen Webshop mit Tausenden von Besuchern pro Tag und ist dieser Webshop entscheidend für deinen Umsatz, dann ist es ratsam, auf VPS-Hosting umzusteigen. Das bietet dir mehr Sicherheit in Bezug auf die Verfügbarkeit als Shared Hosting.
Achte auf den Standort des Servers bei einem Hosting-Provider
Jeder Hosting-Provider besitzt ein oder mehrere Serverparks, in denen sie alle Hosting-Dienste unterbringen. Diese befinden sich oft in großen Städten wie Amsterdam, Paris oder Frankfurt, aber manche Provider haben auch Server im Ausland.
Wenn sich dein Geschäft hauptsächlich in Europa oder den Niederlanden befindet, ist es ratsam, einen Server in Amsterdam oder in der Nähe zu wählen. Wenn dein Geschäft in Europa oder den Niederlanden liegt, ist ein Server in den USA nicht ideal.
Achte auf die Paketoptionen und die Preise eines Hosting-Pakets
Ein Hosting-Paket besteht aus verschiedenen Spezifikationen wie Speicherplatz, Datenverkehr, RAM-Speicher usw. Es ist schwierig, alle Spezifikationen einzeln zu erklären, aber du kannst mehr darüber auf Websites wie Webhostervergleich.de lesen oder den Auswahlassistenten verwenden, der dir die besten Hosting-Pakete herausfiltert. Hier kannst du auch die Preise von verschiedenen Hosting-Providern vergleichen, die ähnliche Pakete anbieten. Beachte jedoch, dass billig oft teuer ist. Du kannst nicht erwarten, die beste Leistung für wenig Geld zu bekommen.
Lies Kundenbewertungen und achte auf den Service eines Hosting-Providers
Auf verschiedenen Websites kannst du Kundenbewertungen über Hosting-Provider lesen. Du erfährst, worüber sich andere Kunden beschweren oder worüber sie sich besonders freuen. Daraus kannst du viel lernen, und wenn du überwiegend negative Bewertungen liest, ist es vielleicht ein gutes Zeichen, die Finger von diesem Anbieter zu lassen.
Der Service ist ebenfalls sehr wichtig. Dies kannst du oft schon aus den Bewertungen herauslesen, aber auch die Erreichbarkeit eines Hosting-Providers spielt eine große Rolle. Wenn du gerne telefonisch Kontakt aufnehmen möchtest, sollte der Provider telefonisch erreichbar sein – was leider nicht immer der Fall ist. Überprüfe dies also immer, bevor du ein Paket abschließt.