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Wozu wird ein Netzteil benötigt?

Elektronische Geräte (wie Rechner, Notebooks und Smartphones) haben eine Sache gemeinsam, sie müssen für den Betrieb mit Strom versorgt werden. Diesen gibt es zwar aus der Steckdose, doch trotzdem können PCs und Co. nicht direkt mit dem Stromnetz verbunden werden. Das liegt an der Spannung, die je nach Endgerät zu hoch oder zu niedrig wäre. Aus diesem Grund gibt es Netzteile, die zwischen Stromnetz und Endgerät gelegt werden und für die richtige Spannung sorgen. Erst jetzt wird zum Beispiel das Laden des Smartphones oder des Notebooks möglich.

Wo findet man im Alltag Netzteile?

Man achtet natürlich nicht explizit darauf, allerdings findet man sprichwörtlich an jeder Ecke Netzteile. Auch die eignen vier Wände bleiben nicht verschont, denn nahezu jeder Haushalt hat einen Computer, ein Smartphone, einen Router und eine Kaffeemaschine. Es kann allerdings sein, dass die Stromversorgungseinheit nicht bei allen Geräten sichtbar ist. Das hat mit der Größe zu tun, denn während bei einem Laptop das Netzteil aufgrund des fehlenden Platzes nicht ins Gehäuse verbaut werden kann (es ist also eigenständig vorhanden), ist es bei einer Kaffeemaschine möglich. Auch fällt das Schaltnetzgerät nicht überall gleich groß aus, einem Internet-Router reicht beispielsweise ein Steckernetzteil (mehr Informationen zu den Bauformen gibt es weiter unten).

Sind Netzteile sicher?

Man darf bei diesen Geräten nicht vergessen, dass im Inneren Strom fließt. Das heißt, ein Netzteil sollte weder gewaltsam behandelt noch geöffnet werden. Auch zu hohe Temperaturen oder sichtbare Beschädigungen können zu einem Problem werden. Eine direkte Gefahr geht allerdings nicht von ihnen aus, sofern es sich um ein geprüftes Produkt handelt. Einfach das Gehäuse mit Netzteil in die Hand nehmen und nach Prüfzeichen (wie „CE“ oder „GS“) suchen. Fehlt ein solches, dann ist Vorsicht geboten. Billige Netzteile erkennt man übrigens auch daran, dass sie im Betrieb ein Geräusch von sich geben. Dieses ist zwar ungefährlich, jedoch ein praktisches Indiz.

Die Stromversorgungseinheiten, die unter anderen bei Marken-Notebooks mitgeliefert werden, sind also sicher, lediglich von billigen und ohne Prüfzeichen auskommenden Modellen sollte man Abstand nehmen. Deren Sicherheit ist nämlich nicht gewährleistet, was unter anderem zu Feuer führen kann.

Welche Bauformen gibt es?

Elektronische Geräte sind vielfältig. Um dessen Anforderungen zu erfüllen, können Entwickler auf verschiedene Bauformen von Netzteilen zurückgreifen. Sie alle haben natürlich die gleiche Aufgabe, trotzdem ist der Griff zur richtigen Ausführung wichtig.

Bei der ersten Bauform handelt es sich um Steckernetzteile. Man findet diese bei Geräten, die nur wenig Strom benötigen. Dies können LED-Lampen oder auch Internet-Router sein. Auch Handyladegeräte greifen darauf zurück, allerdings hat sich hier die Ausführung etwas geändert. Während früher das Netzteil und das Kabel mit dem Ladestecker dran fest verbunden waren, verfügt die Stromversorgungseinheit heute über einen USB-Anschluss. Daran kommt das USB-Kabel mit dem Ladestecker rein.

Die zweite Bauform sind „eigenständige Geräte“. Sie können Leistungen zwischen 10 und 200 Watt ausgeben und werden zum Beispiel bei Notebooks eingesetzt. Die rechteckigen Netzteile sind nicht nur unübersehbar, sondern wenn man genau hinschaut, dann erkennt man auch zwei unterschiedlich dicke Kabel. Vorne führt ein dickeres Kabel ins Netzteil, hinten kommt aufgrund der geringer benötigten Leistung ein dünneres heraus.

Zu guter gibt es noch die Einbau-Netzteile. Sie kommen bei größeren Leistungen, wie einem Stand-PC, zum Einsatz und werden ins Gerät eingebaut. Im Vergleich zu den eigenständigen Modellen sind die Sicherheitsanforderungen höher, dafür sind die Regeln beim Berührungsschutz geringer (da man mit ihnen im Alltag nicht in Kontakt kommt).

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