VPNs sind eine schöne Sache: Sie ermöglichen es Internetnutzern, zumindest ein kleines Stück Privatsphäre zu behalten und lassen im Arbeitsumfeld beispielsweise die unkomplizierte Nutzung des Homeoffice zu. Doch wie funktioniert das eigentlich genau und was gibt es bei der Auswahl eines VPN-Anbieters zu beachten? Wir stellen die wichtigsten Punkte vor.
VPN: Das steckt dahinter
Wer kein VPN nutzt, verbindet sich in der Regel ohne viele Umwege mit dem Server, auf dem sich eine gewünschte Internetseite befindet. Möchte ein Nutzer beispielsweise vom heimischen Computer aus auf Google zugreifen, sieht der Suchmaschinen-Konzern direkt, woher die Anfrage stammt und kann die ungefähre Adresse des Anwenders bestimmen. Anders sieht es aus, wenn ein Virtual Private Network, also VPN, eingesetzt wird: Hier läuft die Anfrage vom eigenen Gerät zunächst zu einem sogenannten Proxyserver, welcher sich je nach Wunsch entweder in Deutschland oder auch im Ausland befindet. Jetzt wird die Anfrage vom VPN-Server an die aufgerufene Website weitergeleitet, welche daraufhin davon ausgeht, dass sich der Nutzer am Standort des Servers befindet und nicht auf dem heimischen Sofa.
So findet man den besten VPN-Anbieter
Da der Durchschnittsnutzer nicht von jetzt auf gleich eine Liste der größten VPN-Anbieter im Kopf hat, empfiehlt es sich, die einschlägigen Bewertungsportale zu durchforsten und aufmerksam verschiedene Reviews – vom Test von NordVPN bis hin zur Bewertung von ExpressVPN zu lesen. Dabei wird schnell klar: Eine grundlegende VPN-Funktionalität bieten alle Produkte, sodass die eigene Privatsphäre zumindest grundlegend geschützt sein sollte. Dass das jedoch ein Trugschluss ist, zeigt das Verhalten verschiedener kostenloser Dienste: Diese finanzieren sich teilweise über den Verkauf von Nutzerdaten, was das ganze Konzept ad absurdum führt. Wir empfehlen daher, lieber ein wenig Geld in die Hand zu nehmen und sich für ein vertrauenswürdiges VPN zu entscheiden.
Überblick über NordVPN
Einer der bekanntesten Anbieter von VPN-Lösungen ist hierzulande NordVPN. Die Firma mit Hauptsitz in Panama bietet ihr Produkt bereits ab 3,15€ pro Monat an – vorausgesetzt, man schließt den Vertrag direkt über zwei Jahre ab. Möchte man zunächst ausprobieren, ob sich ein VPN überhaupt lohnt, steht auch eine Version mit lediglich 30 Tagen Laufzeit zur Verfügung. Ein vom Anbieter immer wieder angeführtes Verkaufsargument sind die mehr als 5400 Server in verschiedenen Ländern: Während dies zwar für die Arbeit in der Regel keinen Vorteil bietet, kann man auf diese Weise jedoch etwa auf Netflix-Produktionen oder Online-Portale von Zeitungen zugreifen, welche sonst aus Deutschland nicht zugänglich wären.
Der Vorteil von VPN im Homeoffice
Wer erst kürzlich den Schritt ins Homeoffice gemacht hat und nun auf den Firmenserver zugreifen möchte, sollte sich mit einer VPN-Lösung für den professionellen Gebrauch auseinandersetzen. Diese macht es möglich, auch von zuhause aus auf das firmenweite Intranet zu nutzen; dafür muss man sich lediglich mit einem entsprechenden Proxyserver im Firmennetz verbinden. Was zunächst kompliziert klingt, ist mit den gängigen VPN-Clients unkompliziert erledigt und erleichtert den Arbeitsalltag zuhause enorm.