Als die Eltern von heute selbst noch Kinder waren, gab es keine Handys, keine Tablets, kein Internet und in der Freizeit baute man noch tolle Baumhäuser, fuhr wilde Fahrradtouren downhill und über Stock und Stein. Was hat sich in den vergangenen 40 Jahren verändert? Das Internet erschien und mit dem Internet auch die dazugehörigen Endgeräte. Die Kinder von heute spielen längst nicht mehr „Räuber und Polizist“, „Prinz und Prinzessin“ oder verkleiden sich als Indianer mit improvisiertem Marterpfahl. Heutzutage erreicht das Internet auch die Kleinen unserer Gesellschaft. Erwachsene sind am Handy, am Tablet, am PC und surfen. So ist es nicht verwunderlich, dass Kinder früh lernen, sich für die elektrisierende Welt des Internets zu begeistern. Wie man Kinder vor potenziellen Gefahren schützen kann und welches Verhalten die eigenen Kinder im Umgang mit dem Web pflegen sollten, erfährt der werte Elternteil in diesem Bericht.
Guide, um die Sicherheit der eigenen Kinder bei Onlineaktivitäten zu gewährleisten
Diese Tipps sollen Eltern eine souveräne Hilfestellung bieten, wenn die eigenen Kinder das Internet durchforsten. Zum Schutz der eigenen Kinder sollte man Kinder niemals unbeaufsichtigt ins Internet einsteigen lassen, denn die Gefahren lauern auf jedem Klick.
Tipp 1: Gemeinsam durchs Netz surfen
Eltern sollten gemeinsam mit ihren Kindern kinderfreundliche Websites besuchen, wie z. B. Fragfinn.de – eine Suchmaschine für Kinder.
Zudem ist es empfehlenswert, mit den eigenen Kindern über das eigene Onlineverhalten offen zu sprechen. Bei gemeinsamen Online-Spielen können Eltern von ihren Kindern und umgekehrt viel profitieren.
Tipp 2: Die heimliche Nutzung diverser Endgeräte ist tabu
Internetfähige Handys, PCs, Laptops und Tablets sollten ausschließlich in der Küche oder im Wohnzimmer aufliegen. Somit kann das Internetverhalten der Kinder besser eingeschätzt und beobachtet werden. Auch mögliche Probleme der Kinder können somit besser erfasst werden. Kinder gewöhnen sich dadurch ganz natürlich einen bewussteren Umgang mit dem Internet an, da sie sich sicher sind, dass die vorausschauenden Eltern in unmittelbarer Nähe sind und nichts passieren kann.
Tipp 3: Der Einsatz einer sicheren VPN Verbindung
Wer auf allen internetfähigen Geräten ein VPN installiert, stellt sicher, dass Kinder nicht Opfer von Cyberkriminellen werden können, da ein VPN ein sicheres und verschlüsseltes Surfen ermöglicht. Wenn man den NordVPN Testberichten und Erfahrungen als Beispiel folgt, können Eltern ihren Kindern einen sicheren Umgang mit dem Internet ermöglichen.
Tipp 4: Die Onlinezeit der Jugend begrenzen
Kinder sollten im Grunde ihre Kindheit abseits des Internets genießen, draußen spielen und sich mit Freunden treffen und Unsinn anstellen. Die Realität sieht häufig anders aus. Wer als Elternteil bestimmte Online-Zeiten festlegt, stellt Regeln auf und erzieht seine Kinder im richtigen Umgang mit dem Internet. Da Kinder ein ausgewogenes Gleichgewicht zwischen frischer Luft, Handy und Internet brauchen, ist es wichtig, die Zeiten, die die Kids im Internet zubringen, zu dosieren. Die meisten, gängigen Betriebssysteme bieten die Möglichkeit, die Onlinezeiten via Timer festzulegen.
Tipp 5: Problematische Websites und Dinge blockieren
Der bewusste Umgang mit kompromittierenden Personen, Bildern, Websites gehört für Eltern zur normalen Erziehungsarbeit dazu. Deshalb sollten die Kinder dahingehend sensibilisiert werden, damit sie lernen, wie sie gewisse Dinge blockieren und melden können. Dies verleiht den Kindern ein Gefühl von Sicherheit und Kontrolle über etwaige Vorkommnisse im Internet.
Tipp 6: Der richtige Umgang mit den persönlichen Daten und Bildern
Kinder müssen lernen, dass sie fremden Personen nicht blind vertrauen dürfen. Dies gilt speziell für den Umgang mit persönlichen Daten und Bildern. Eltern sollten dahingehend immer ein offenes Ohr für Fragen und Probleme bieten. Eine offene Gesprächskultur zwischen Eltern und Kindern ist wichtig, um die potenziellen Gefahren, die im Internet lauern, zu umgehen.
Tipp 7: Interesse zeigen
Eltern sollten sich weitgehend über die Weiten des Netzes informieren. Wer das Netz versteht, kann seine Kinder auch über potenziellen Risiken aufklären, die Surfen im Netz mit sich bringt. Sich die nötige Zeit zu nehmen und verständnisvoll reagieren, wenn beim Surfen oder in einem sozialen Medium etwas vorgefallen ist, gehören ebenso zur Kindererziehung, wie ausführliche Gespräche und Aktivitäten fernab des Internets.
Zusammenfassung
Für Eltern ist es in den meisten Fällen nicht leicht, ihre Kinder ins Internet einsteigen zu lassen, da man in diversen Foren und Medien immer mehr von Cybercrime liest. Zu viel Internetkonsum kann auch süchtig machen und zu Social-Distancing führen. Sprich, die Kinder verlernen, mit ihren Mitmenschen zu interagieren, indem sie nur noch in virtuellen Welten leben. Ein berühmtes Beispiel war das Spiel „Second Life“. Ein bewusster und kontrollierter Umgang, in kleinen Dosierungen, hat jedoch noch keinem Kind geschadet.