Pop-ups sind nicht nur nervig, sie können auch eine ernsthafte Bedrohung für Internetnutzer darstellen. Insbesondere auf dem Smartphone ist diese Form der Werbeeinblendung aufgrund der geringen Abmessungen des Displays störend. Dabei gibt es eigentlich kaum einen Grund, Pop-ups nicht einfach auszuschalten.
Pop-ups sind kleine Anzeigen die urplötzlich, automatisch auf dem Bildschirm auftauchen. Weiterhin gibt es noch sogenannte „Hello-Board“ und „Page-Stop“ Banner. Hello-Board Banner verbergen die eigentlichen Seiteninhalte nicht wenn sie auftauchen. Page-Stop Banner hingegen frieren die Seite quasi ein, solange bis man auf eine der Schaltflächen des Banners klickt. Gerade diese Page-Stop Banner schränken das Surfvergnügen maßgeblich ein. Sie stören zudem nicht nur, auch ist man dem Risiko ausgesetzt, ein Betrugs Pup-up anzuklicken.
Sicherheitsrisiko
Mit den Pup-ups können sich durchaus Viren und Malware in den Rechner einschleusen. Meist sind diese gefälschten Werbeanzeigen für den Nutzer nicht als Fälschungen zu erkennen. Findige Betrüger bewegen Nutzer so mit falschen Warnhinweisen und ähnlichen zu einem Klick. Dadurch werden entweder direkt Schadsoftware, Trojaner und Co. auf dem jeweiligen Gerät installiert oder aber es wird ein kostenpflichtiges Programm herunter geladen. Nicht nur Personen ohne viel Kenntnis fallen auf solche Betrügereien hinein, auch erfahrene Internetnutzer können die Fälschungen aufgrund von verwendeten, offiziell aussehenden Logos oft nicht von echten Warnhinweisen unterscheiden. Wenn die Schadsoftware erst einmal auf dem jeweiligen Gerät installiert ist, ist es meist schon zu spät und der Rechner oder das Smartphone ist infiziert.
Werbung ade
Mit einem Adblocker wie etwa AdGuard lassen sich nicht nur Pop-ups, sondern auch alle andern Werbeelemente auf Internetseiten zuverlässig ausschalten. Somit kommt man in den Genuss das Internet nahezu werbefrei zu nutzen. Sowohl für Desktop-Computer als auch für mobile Endgeräte sind diverse Adblocker erhältlich. Bei einem eingeschalteten Adblocker werden alle Werbeeinblendungen zuverlässig ausgeschaltet. Nicht nur Werbeanzeigen und Banner werden zuverlässig ausgeblendet, auch störende Werbevideos, die sich oft nicht überspringen lassen gehören somit der Vergangenheit an. Die Installation eines solchen Adblockers dauert nur wenige Minuten und ist denkbar unkompliziert durchzuführen. Je nach Surfverhalten kann der Adblocker im Anschluss an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden. Folgender Link führt zu genaueren Informationen, rund um den Pop-up-Blocker AdGuard.
Ist das legal?
Adblocker zu nutzen um Pop-ups und andere Werbeinhalte effektiv zu blockieren ist absolut legal. Mehrmals schon haben Gerichte in der Vergangenheit, darunter auch der BGH, verbraucherfreundliche Urteile gesprochen. Immer wieder versuchen, vorrangig Verlage im Internet die Nutzung solcher Adblocker zu untersagen, da ihnen somit hohe Werbeeinnahmen abhanden kommen. Teilweise haben Anbieter den Zugriff auf ihre Seiten, mit angeschaltetem Adblocker, blockiert. Um diese Seiteninhalte sehen zu können muss der Adblocker entweder deaktiviert oder es müssen Ausnahmen hinzugefügt werden. Allerdings rudern hier auch einige Seitenbetreiber wieder zurück, da derartige „Features“ die Conversion einer Website wieder mitunter deutlich herab-senken können, da es natürlich zum Absprung von Nutzern führen kann.
Es empfiehlt sich in jedem Fall einen Adblocker zumindest kostenlos zu testen und sich über die Vorteile bewusst zu werden. Neben dem Zugriff auf das Internet ohne lästige Werbeanzeigen und Videos wird somit auch die Sicherheit des jeweiligen Geräts erhöht. Wer häufig Seiten besucht die Nutzer von Adblockern ausschließen, kann mit wenigen Klicks Ausnahmeregeln für entsprechende Seiten hinzufügen.