Nachhaltigkeit entwickelte sich während der letzten Jahre immer mehr zu einem Kernthema unserer Gesellschaft. Besonders die schnelllebige IT Branche bietet optimale Potentiale, um aktiven Umweltschutz zu betreiben. Refurbished IT stellt hierbei nur einen Teil der sogenannten Green IT Bewegung dar, die sich neben der ressourcenschonenden Herstellung von Endgeräten auch deren umweltschonende Handhabung zum Ziel gesetzt haben. Die Lösung: Hardware aus zweiter Hand.
Second Hand IT: nur Profi-Geräte lohnen sich
Wer guten Gewissens zu Refurbished IT greifen möchte, muss auf hochwertige Markenware achten. Nur diese wird von Refurbished-Anbietern tatsächlich zumeist nach dem Rücklauf aus Leasingverträgen, aber auch nach Garantiefällen bzw. aus Lagerretouren, als Messegeräte oder Sonderposten generalüberholt und wieder auf den Markt gebracht. Kenner wissen die Businessgeräte zu schätzen und kaufen so etwa ein Thinkpad gebraucht zu einem Bruchteil des Originalpreises. Bevor die robusten und langlebige IT-Technik umweltfreundlich an Nutzer im Homeoffice, an Schüler oder Studenten bzw. sogar an Schulen erneut zum Einsatz kommt, wird sie von Refurbished-Anbietern generalüberholt. Dazu gehört nicht nur die Überprüfung der Hardware auf Funktionalität, sondern auch die aufwendige Reinigung innen und außen, die Datenlöschung sowie die gegebenenfalls notwendige Anpassung an aktuelle Softwarestandards. Die refurbished, also aufpolierten, Geräte können ohne Probleme individuell konfiguriert werden. Da die robusten Geräte technisch einwandfrei von einem Händler mit Rechnung und Ausweisung der Mehrwertsteuer verkauft werden, dürfen sich Endverbraucher sogar über eine Gewährleistung von mindestens einem Jahr freuen.
Used IT als Schritt in die richtige Richtung
Refurbished IT stammt in aller Regel aus Leasingrückläufern großer Unternehmen, die unzählige Geräte regelmäßig erneuern, um immer auf dem aktuellsten Stand der Technik zu bleiben. Vielfach erfüllt diese Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) auf Grund ihrer hohen Qualität im Gegensatz zum normalen Endverbrauchergerät auch noch nach Jahren ihre volle Funktion und kann durch eine Generalüberholung noch lange weiter ihren Dienst leisten. Für die Umwelt stellt diese sinnvolle Weiternutzung einen riesen Fortschritt dar. Denn auch wenn die Industrie zunehmend die in IT-Technik verbauten Edelmetalle recycelt, stellt sie der Entsorgungsprozess der Geräte weiterhin vor ökologische Herausforderungen. Angesichts der Umweltbelastung während der Herstellung und des teilweisen Recycling, sowie der Ressourcenknappheit der Rohstoffe auf unserem Planeten begrüßen Umweltverbände Refurbished IT als sinnvollen Schritt in die richtige Richtung. Der Vizepräsident des Umweltbundesamtes Dr. Thomas Holzmann formuliert es so: „Über den gesamten Lebenszyklus eines Computers gerechnet, tritt der größte Teil des Energieverbrauchs der IKT-Geräte nicht in der Nutzung sondern in der Herstellung auf. Der Schlüssel zur Ressourcenschonung ist daher die Verlängerung der Nutzungsdauer von IKT-Produkten. Umweltentlastung und Kosteneinsparung gehen hier Hand in Hand.“
Fazit: Refurbished IT steht stellvertretend für eine Kosten-Nutzen-Rechnung, die aufgeht und gleichzeitig einen sinnvollen Beitrag zum Umweltschutz leistet. Für den Endverbraucher bedeutet dies nicht nur die Nutzung von IKT mit gutem Gewissen, sondern auch eine erhebliche Kosteneinsparung gegenüber einem gleichwertigen hochqualitativen Gerät.