In der heutigen Zeit wird für den Betrieb von vielen Geräten ein Akku benötigt. Doch was sollten Anwender beachten, damit ein Akku möglichst lange über genügend Leistung verfügt und welche Risiken bestehen bei dem Betrieb eines Akkus und wie lassen sich diese vermeiden? Die Antworten auf diese Fragen haben in dem folgenden Artikel kurz für Sie zusammengefasst.
Wiederaufladbare Geräte sind nicht mehr wegzudenken
Technische Geräte, die über einen wiederaufladbaren Akku verfügen, sind aus dem Alltag der meisten Menschen heute nicht mehr wegzudenken und darüber hinaus in etlichen Geräten verbaut. Doch häufig verringert sich die Ladekapazität mit der Zeit immer mehr, bis ein verbauter Akku irgendwann gar nicht mehr geladen werden kann. Doch mithilfe einiger Tipps und Tricks kann die Lebensdauer eines Akkus mitunter deutlich verlängert werden. Lässt sich ein Akku einmal nicht retten und muss in der Folge ausgetauscht werden, dann kann man diesen in den meisten Fällen entfernen und durch einen neuen Akku zum Beispiel von akkushop.de ersetzen.
Akkus für Tablets und Smartphones
Die in Tablets und Smartphones verbauten Lithium-Ionen-Akkus sind äußerst sensibel. Es darf weder zu heiß noch zu kalt sein und Stürze vertragen diese ebenfalls nicht. Es ist sogar bereits vorgekommen, dass derartige Akkus in den Smartphones von Privatanwendern explodiert sind. Doch mit den folgenden Tipps ist die Wahrscheinlichkeit, dass ihnen etwas Ähnliches widerfährt, äußerst gering.
- Feuergefahr reduzieren: Ladegeräte sollten auf gar keinen Fall in der Nähe von brennbaren Materialien betrieben werden.
- Ladevorgang stoppen: Voll geladene Akkus altern schneller, weshalb der Ladevorgang bei etwa 80 Prozent gestoppt werden sollte.
- Teilladungen durchführen: Anstatt das eigene Smartphone immer von 0 auf 100 zu laden, sollte man lieber mehrere Teilladungen, zum Beispiel beim Frühstück oder Abendessen durchführen. Das trägt zu einem geringeren Verschleiß bei.
- Geräte in den Schatten legen: Smartphones sollten auf gar keinen Fall direkter Hitze ausgesetzt oder in der prallen Sonne am Fenster geladen werden. Denn in diesem Fall laden diese nur langsam und altern schneller.
- Beim Wintersport zu Hause lassen: Bei Temperaturen unter zehn Grad liefern Akkus nur wenig Strom, was sich bei höheren Temperaturen wieder legt. Doch bei Minusgraden laden oder lagern sollte man Smartphones und Tablets auf gar keinen Fall.
- Die richtige Lagerung: Akkus altern selbst dann, wenn diese nicht genutzt werden. Eine vollständige Entladung sollte daher verhindert und der Akku alle paar Wochen auf 60 bis 80 % geladen werden.
- Stürze vermeiden: Stürze aus großer Höhe sowie auch harte Schläge können einen Kurzschluss verursachen.
- Vorsicht bei Verformungen: Akkus mit sichtbaren Verformungen sollten umgehend entsorgt werden, da die Verformungen auf eine Gasentwicklung im Inneren hindeutet. Es besteht die Gefahr einer Explosion!
Akkus in Werkzeugen, Haushalts- und Gartengeräten
Werkzeuge sind immer häufiger kabellos, was den verbauten Akkus geschuldet ist, bei denen man auch in Werkzeugen, Haushalts- und Gartengeräten so einiges beachten sollte.
- Arbeitstemperatur: Die optimale Arbeitstemperatur beträgt etwa 20 Grad. Frost und Temperaturen über 40 Grad können einen Akku dagegen schädigen.
- Die richtige Lagerung: Akkus sollten immer an einem möglichst kühlen, trockenen, frostfreien Ort außerhalb der Wohnung gelagert werden, zum Beispiel in einem Keller. Niemals gelagert werden sollten diese neben brennbaren Gegenständen oder an Orten, an denen es zu starken Vibrationen kommen kann wie auf einer Werkbank.
- Richtig Aufladen: Geladen werden sollten Akkus an einem möglichst kühlen und trockenen Ort. Vollgeladene Akkus sollten nach dem Ladevorgang aus dem Ladegerät entnommen oder das jeweilige Gerät von dem Ladegerät getrennt werden.
- Richtig Nachladen: Sofern Akkus nicht regelmäßig genutzt werden, sollten diese etwa zweimal pro Jahr nachgeladen werden.
- Reparaturen: Geht ein akkubetriebenes Gerät kaputt, dann handelt es sich dabei um einen Fall für eine Fachwerkstatt oder eine Reparatur durch den Hersteller. Beschädigte Akkus sollten auf gar keinen Fall weiterverwendet werden, da diese leicht in Brand geraten können und nur schwer zu löschen sind.
- Die richtige Entsorgung: Alte und defekte Akkus sollten bei Sammelstellen oder Händlern abgegeben werden.
Akkus in E-Bikes und Pedelecs
Auch was die Nutzung von Akkus in E-Bikes und Pedelecs betrifft, sollten Anwender einiges berücksichtigen.
- Eine hohe Reichweite: Für eine möglichst hohe Reichweite sollte man mit geringer Unterstützung fahren und diese nur erhöhen, sofern es einmal anstrengender wird.
- Durchschnittliche Lebensdauer: Die Akkus der meisten Pedelecs haben eine Lebenserwartung zwischen 500 und 1000 Vollladungen. Neben den Ladezyklen verlieren Akkus allerdings auch mit der Zeit einen Teil ihrer Kapazität, weshalb nach etwa 5 Jahre ein Akkutausch erforderlich ist.
- Nicht komplett leer fahren: Die Akkus von E-Bikes und Pedelecs sollten möglichst nicht leer gefahren und im Anschluss an jede Fahrt nachgeladen werden.
- Die Reinigung der Kontakte: Die Akkus der meisten E-Bikes lassen sich abnehmen, sodass man deren Kontakt von Regen und Schmutz befreien kann. Denn Feuchtigkeit und Strom sind keine gute Kombination.
- Die richtige Lagerung: Nachdem ein E-Bike länger nicht genutzt wurde, sollte der Akku zunächst nach den Angaben in der Gebrauchsanweisung auf etwa 30 bis 60 Prozent geladen und bei 10 bis 20 Grad Celsius trocken gelagert werden.