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Linux startet Zusammenarbeit mit IOTA

Nun will IOTA seine Expertise in den Bereichen „Internet of Things“, das Internet der Dinge, sowie Distributed Ledger, in das Linux-Ökosystem einbringen. Die IOTA Stiftung ist aus diesem Grund der LF Edge beigetreten. Dabei handelt es sich um eine von Linux ins Leben gerufene Dachorganisation, die Netzwerklösungen erarbeitet, die nicht an Plattformen oder an Hersteller gebunden sind.

Zwischen Internet of Things und Open Source Software

Bei Linux handelt es sich in der digitalen Welt um ein Paradebeispiel wenn es um die Open Source Software geht. Von Seiten der Linux Stiftung wird auch immer wieder darauf verwiesen, dass es Tausende von Entwicklern gibt, die dazu beitragen, dass Linux-Lösungen weiterentwickelt werden. Die IOTA Stiftung sieht sich hingegen wieder als Vorreiter wenn es darum geht, im „Internet of Things“ durch Distributed Ledger und der Kryptowährung IOTA für neue Standards zu sorgen.

IOTA hat sich im Zuge eines Blogposts dazu bekannt, dass nun mit Linux zusammengearbeitet wird. Um hier eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe herstellen zu können, wurde die IOTA Stiftung Mitglied bei der LF Edge. Die von Linux gestartete Dachorganisation befasst sich mit Projekten für das Internet der Dinge, Blockchain-Lösungen sowie Cloud Computing. Der Schritt von IOTA, Teil dieser Dachorganisation zu werden, wurde von der Linux Stiftung begrüßt. „Jetzt werden einzigartige Fähigkeiten eingebracht“, so ein Sprecher der Dachorganisation, „die für neue Kraft in der Open Source Community“ sorgen würde.

Noch gibt es nur sehr wenige Informationen

Besonders positiv ist zu erwähnen, dass IOTA die Ideen zur Verknüpfung mit dem Linux schon in einem sehr aussagekräftigen Beispiel illustriert hat. So hat Linux unter der Bezeichnung „Hyperledger“ eine Blockchain programmiert, die von namhaften Industriegrößen unterstützt wird – beispielsweise von IBM, SAP wie Intel. Mit IOTA wurde schon seit einiger Zeit daran gearbeitet, um eine technologische Brücke zu Hyperledger zu bauen. So könne Hyperledger sehr wohl von der IOTA-Skalierbarkeit profitieren. Noch gibt es aber keine Informationen, wie IOTA, die Kryptowährung, zum Einsatz kommen soll.

LF Edge hat für Linux die Zusammenarbeit mit IOTA zwar im Rahmen einer Pressemitteilung verkündet, hat die Kooperation aber nicht großartig beworben, sondern zählte IOTA im selben Atemzug mit den anderen Partnern auf, die im selben Zeitraum gewonnen werden konnten. Das kann sehr wohl als Indiz gewertet werden, dass Linux weiterhin der stärkste Teilnehmer in allen zukünftigen Projekten bleiben soll.

Jetzt in IOTA investieren?

Wer IOTA kaufen will, weil man der Meinung ist, die Zusammenarbeit mit Linux würde positive Auswirkungen auf den Kurs haben, kann hier über einen Marktplatz oder eine sogenannte Kryptobörse aktiv werden. Das heißt, Coins der Kryptowährung kaufen, in einem digitalen Portemonnaie, die Wallet, aufbewahren und dann verkaufen, wenn das gewünschte Preisniveau erreicht wurde.

Jedoch benötigt man starke Nerven. Der Kryptomarkt ist ausgesprochen volatil. Im November 2017 lag der IOTA-Preis bei 0,62 US Dollar – am 19. Dezember folgte das Allzeithoch: IOTA übersprang die 5 US Dollar-Grenze. Doch wenig später folgte der totale Einbruch: Ende 2018 lag man bei unter 0,30 US Dollar. Zum aktuellen Zeitpunkt (Mitte März 2020) liegt der Preis im Bereich der 0,20 US Dollar.

Wer also glaubt, dass IOTA in absehbarer Zeit wieder in den Bereich des 2017 aufgestellten Allzeithochs kommt, hat jetzt die Gelegenheit, günstig Coins zu kaufen.

Jedoch ist aber an dieser Stelle zu erwähnen, dass die IOTA Stiftung zwar mit ihren neuen Projekten für Aufmerksamkeit sorgt, jedoch das (bislang) keine Auswirkung auf den Kurs der Kryptowährung gehabt hat. Berücksichtigt man die letzten zwölf Monate, so lag der Verlust bei 38,9 Prozent. Mit Blick auf die letzten 30 Tage (gerechnet ab Mitte März 2020) beträgt das Minus 46,5 Prozent.

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