Es gibt zahlreiche Gründe, einen Internetanschluss zu kündigen. Häufig ist der Wechsel zu einem interessanteren Anbieter ein Auslöser für eine Kündigung. Dabei muss allerdings Einiges beachtet werden. Internetnutzer müssen stets die Rahmenbedingungen im Vertrag beachten.
Bei der schieren Anzahl von Internetanbietern ist es nicht verwunderlich, dass der eine oder andere Internetvertrag gekündigt wird. Generell sollten Kunden eine Kündigung schriftlich verfassen und die Kündigung per Post verschicken. Eine Kündigung per E-Mail oder Telefon ist selten möglich. Tipps zum Kündigungsschreiben, z.B. die richtige Formulierung, kann auf Internetseiten nachgelesen werden, die sich auf dieses Thema spezialisiert haben. Sie stellen Kündigungsvorlagen oder Apps zur Verfügung, die auch Erinnerungsfunktionen anbieten, damit die Nutzer ihre Kündigungsfristen nicht verpassen und den Überblick über alle Verträge behalten.
Gründe für den Anbieterwechsel
Viele Anbieter, viele Auswahlmöglichkeiten – Und es gibt stets Gründe, den Anbieter zu wechseln. Hier einige Beispiele, warum dies der Fall sein kann:
Grund | Warum der Anbieter gewechselt wird |
Umzug | Ein Umzug hat einige andere Veränderungen zufolge. Eine Veränderung kann der Wechsel des Internethosters sein. Entweder, weil der aktuelle Anbieter in der neuen Wohngegend nicht zur Verfügung steht, oder weil der aktuelle Anbieter in der neuen Wohngegend lediglich nur eingeschränkten bzw. schlechten Service anbietet. |
Preisanstieg | Preise können ansteigen oder aus veränderten persönlichen und wirtschaftlichen Gründen nicht mehr bezahlbar sein. Ist dies der Fall, ist eine Kündigung manchmal unausweichlich. |
Bessere Konditionen | Bessere Konditionen, also eine schnellere Verbindung zu einem günstigeren Preis, kann ein guter Grund sein, um einen Anbieter zu wechseln. |
Tabelle: Die Rahmenbedingungen für Internetanschlüsse wie z.B. Schnelligkeit oder Preise können sich schnell ändern. Der clevere Kunde hält deswegen stets nach anderen Anbietern Ausschau, welche eher seinen Ansprüchen entsprechen. Eine schnelle Kündigung und ein schneller Wechsel, können maximale Vorteile mit sich bringen.
Was beim Wechsel des Internetanbieters beachten?
Gründe für eine Kündigung sind also ausreichend vorhanden. Was sollten Internetnutzer allerdings bei einem neuen Anbieter beachten, damit eine passende Internetverbindung für lange Zeit gesichert ist? Folgende Punkte sind äußerst wichtig, wenn der Nutzer umzieht oder den Anbieter wechselt:
- ist in der neuen Wohnung ein DSL oder Glasfasernetz verfügbar?
- unterstützt die Leitung die gewünschte Datenrate (z.B. 16.000 kbit/s)?
- wie lange dauert die Mindestvertragslaufzeit für den alten Vertrag?
- wann läuft die Kündigungsfrist beim alten Anbieter aus?
- muss eine Bereitstellungsgebühr bezahlt werden?
- sind Router, Installation und sonstige Hardware im Preis inbegriffen?
Sind diese Fragen alle zur Zufriedenheit des Kunden geklärt, sollte einem Anbieterwechsel nichts mehr im Wege stehen. Der Übergangszeitraum zwischen dem alten und neuen Anbieter darf allerdings nicht zu groß sein. Schlimmstenfalls steht man für einen langen Zeitraum ohne Internetzugang da.
Was eine Kündigung enthalten sollte
Gelegentlich übernimmt der neue Anbieter auch selbst die Kündigung beim alten Anbieter. Das ist natürlich einfacher für den Kunden. Um sicher zu gehen, sollten Nutzer jedoch trotzdem Kopien aller Unterlagen an den alten Anbieter senden. So kann es später zu keinen Missverständnissen kommen. Das Kündigungsschreiben ist relativ formlos. Hier wird lediglich in einem Satz deutlich gemacht, dass der bestehende Vertrag zu einem bestimmten Datum fristgerecht gekündigt werden soll. In dem Schreiben stehen alle notwendigen Kundendaten wie Name, Kunden- und Vertragsnummer, Daten des Anbieters und die Bitte um eine Kündigungsbestätigung.
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