Arbeiten von zu Hause aus ist während der Corona-Pandemie zum Alltag vieler Menschen geworden. Arbeiteten vor der Pandemie noch vier Prozent der Erwerbstätigen überwiegend im Homeoffice, waren das nach Angabe der Hans-Böckler-Stiftung während des Corona-Lockdowns bis zu 27 Prozent der Arbeitnehmer in Deutschland. Wer nun seine Technik für den täglichen Einsatz im Homeoffice aufrüstet, muss schnell einen vierstelligen Betrag für einen neuen Laptop, Monitor, Maus und Tastatur oder einen neuen Bürostuhl in die Hand nehmen. Wie Verbraucher in drei Schritten eine passende Finanzierung finden.
1. Finanzierung finden
Zu Beginn ist es zunächst wichtig, ein Gefühl für den Kreditmarkt zu bekommen. Nur dann können Verbraucher einschätzen, welches Angebot wirklich günstig ist. Dazu bieten sich Vergleichsplattformen im Internet an. Auf diesen sind zahlreiche Kreditangebote von vielen Banken zu finden – übersichtlich aufgelistet mit den jeweiligen Konditionen. Dafür müssen sie nur den gewünschten Betrag und einen Verwendungszweck eingeben. Bei der Suche nach einem Online Kredit für das Homeoffice ist die „Freie Verwendung“ anzugeben. So ist der Kredit nicht an einen bestimmten Zweck gebunden, wenn Verbraucher zum Beispiel einen Kredit umschulden oder eine Modernisierung finanzieren möchten und sie verfügen frei über das geliehene Geld. Nach wenigen Sekunden erkennen Kreditsuchende dann auf einen Blick, welche Zinsen Banken aktuell anbieten. Entscheidend ist dabei der effektive Jahreszins. Je niedriger dieser ist, desto geringer sind auch die Zinsaufwendungen für den Kredit.
2. Optimale Rate bestimmen
Haben Verbraucher einen passenden Kredit gefunden, geht es im zweiten Schritt darum, diesen auf die eigenen Vorstellungen auszurichten. Eine Kernfrage ist dabei, welche monatliche Rate zur Tilgung des Kredits problemlos möglich ist. Um diese zu bestimmen, können Verbraucher auf die sogenannte Haushaltsrechnung zurückgreifen. In dieser stellen Kreditsuchende ihre fixen monatlichen Einnahmen ihren Ausgaben gegenüber. Den Restbetrag können sie dann als Rate zur Tilgung des Darlehens hernehmen. Wichtig ist dabei, sich finanziell nicht zu übernehmen und einen finanziellen Puffer einzukalkulieren. Dieser ist erforderlich, um unerwartete größere Ausgaben, wie zum Beispiel eine Autoreparatur, ohne Probleme bezahlen zu können.
3. Kreditkonditionen optimieren
Anschließend geht es darum, die Konditionen der geplanten Finanzierung im Detail zu prüfen. Dabei geht es um Ratenpausen, aber auch um eine kostenlose Sonder- oder Gesamttilgung des Darlehens. Damit erhöhen Verbraucher ihre Flexibilität bei der Rückzahlung und können mit Letzterem gleichzeitig Geld sparen. Denn Zinszahlungen fallen immer auf den noch zu begleichenden Restbetrag an. Verringern Kreditnehmer diesen mit einer Sondertilgung schlagartig, so verringern sie auch ihre Kosten. Für solche Einmalzahlungen bieten sich zum Beispiel größere Steuerrückzahlungen an. Auch ein Blick ins nähere persönliche Umfeld lohnt sich häufig. Binden Verbraucher einen zweiten Kreditnehmer mit guter Bonität in ihre Finanzierung mit ein, verringert sich gleichzeitig das Risiko der Bank, weswegen diese im Gegenzug oft geringere Zinsen anbietet. Da die zweite Person im Ernstfall für den Kreditnehmer einspringt, sind dazu zum Beispiel der Lebenspartner oder die Eltern geeignet.
Wer sein Homeoffice für die Zukunft rüsten will und dafür eine Finanzierung braucht, für den lohnt es sich, den dazu nötigen Kredit bereits im Vorfeld gründlich zu planen. So finden Verbraucher nicht nur den passenden Kredit, sie sparen auch noch viel Geld. Denn wer sich einen Überblick über den Kreditmarkt verschafft, seinen finanziellen Spielraum austariert und im Anschluss die Kreditkonditionen auf die eigenen Vorstellungen ausgerichtet hat, der stellt seine Finanzierung – und damit auch sein Homeoffice – auf ein solides Fundament.