In den Anfangstagen des Internet hieß es immer: ‚Teile auf keinen Fall deinen echten Namen mit Fremden‘, ‚Besuche keine unbekannten Websites‘ oder ‚Lade auf keinen Fall irgendetwas herunter‘. Während diese Statements heute sicherlich immer noch ihre Anwendung finden, so geht der durchschnittliche Internetnutzer 2019 deutlich liberaler mit seiner Privatsphäre im World Wide Web um. Das birgt verschiedene Risiken: Zum Einen werden wir umso leichter Opfer von gezielten Angriffen, je mehr wir über uns preisgeben, zum Anderen stellt das gedankenlose Teilen von sensiblen Inhalten auch ein Sicherheitsrisiko in der realen Welt dar.
Das beste Beispiel dafür sind auf Facebook geteilte Fotos: Wer hier den Standort nicht aus den EXIF-Daten entfernt, teilt potenziellen Einbrechern unter Umständen mit, dass er gerade nicht zuhause ist.
Wir haben daher einige Tipps zusammengetragen, mithilfe derer man sich sicherer im Internet bewegt.
Wo relevant?
Auf welchen Webseiten ist das vor allem relevant? Das fragen sich vielleicht viele, wenn sie nun diesen Artikel lesen. Sicherlich nicht auf Wikipedia oder auf Google.de selber. Auch nicht zwingend, wenn man auf der Tagesschau Seite unterwegs ist. Doch gerade bei Online Spielplattformen wie Online Casinos auf www.newcasinos.com/de/ oder auf normalen Unterhaltungs Games wie auf www.1001spiele.de. Denn hier werden Daten gesammelt.
Ebenso ist das bei Online Shops und Finanzdienstleister. Denn auch dort können relevante Daten mitgeschnitten werden. Wir denken an www.finanzen-broker.net oder andere.
Fazit: Es betrifft die kritischen Branchen. Natürlich sind das nur zwei Beispiele jetzt zum Verständnis.
Tipp 1: Browser anpassen
Der erste Schritt in Richtung Online-Sicherheit beginnt mit dem Browser. Hier sollte man darauf achten, ein Programm zu nutzen, das besonderen Wert auf Privatsphäre legt – Goldstandard ist etwa der Tor Browser, welcher die eigenen Eingaben erst über mindestens drei weitere Server weiterleitet, bevor die eigentliche Webseite angesurft wird. Sehr praktisch hier: Auch der Internetprovider sieht nicht, welche Internetseiten ich mir angucke. Wer einen hohen Wert auf seine Privatsphäre legt, sollte darüber hinaus regelmäßig nach Updates suchen und den Browser zügig aktualisieren, damit neu entdeckte Lücken nicht ausgenutzt werden.
Tipp 2: Passwort-Manager nutzen
Wir selbst – beziehungsweise unsere Faulheit – sind häufig das einfachste Einfalltor in unser System. Wer auf mehreren Website das gleiche, einfach zu erratene Passwort verwendet, läuft Gefahr, dass alle Accounts auf einmal von Hackern übernommen werden. Um das zu verhindern, haben sich sogenannte Passwort-Manager etabliert: Hier merkt man sich nur ein einziges, möglichst komplexes Masterpasswort und die Software generiert für alle Internetaccounts einzigartige, lange und schwer zu knackende Codes. Besonders praktisch: Unter macOS und iOS ist diese Funktion bereits integriert.
Tipp 3: Gewohnheiten anpassen
Auch wenn mit den oben vorgestellten Tipps bereits eine Menge erreicht werden kann, so muss auch der Nutzer selbst sein Surfverhalten anpassen. Grundlegend hierbei ist etwa, nicht auf Links in E-Mails oder Facebook-Nachrichten zu klicken. Des weiteren sollte man die URLs von Online Banking, E-Mail und mehr als Lesezeichen anlegen, da versehentlich falsch eingegebene Adressen auf betrügerische Seiten führen können, die mit einem ähnlichen Design versuchen, an die Daten des Kunden zu kommen. Generell gilt: Sollten Sie Zweifel an der Seriosität einer Website haben, suchen Sie nach dem Impressum. Hier muss stets ein Inhaber mit aktuellen Kontaktdaten aufgeführt sein, den Sie in der Regel auch anderswo im Web finden. Sollte das nicht der Fall sein, dürfen die Alarmglocken läuten.
Tipp 4: VPN nutzen
Ein VPN – also Virtual Private Network – leitet die eigenen Anfragen über einen meist im Ausland stehenden Server an die aufgerufene Adresse weiter. So wird verhindert, dass Websites die eigene IP-Adresse sehen können und die Privatsphäre steigt. Ebenfalls praktisch: Vom Netzwerkinhaber geblockte Seiten sind so wieder erreichbar.