Das Internet hat das Potenzial, ein ziemlich großartiger Ort zu sein. Besonders dann, wenn es darum geht, Besorgungen zu erledigen, ohne das Haus verlassen zu müssen. Dies war gerade in Coronazeiten ein deutliches Plus für diverse Dienstleister.
Wie sieht es jedoch mit den Gefahren aus, die im Netz lauern?
Betrug im Internet
Die Rede ist von Phishing, Cookies und anderen Unfreundlichkeiten des Internets. Man kennt die bekannten Geschichten bereits: Ein Prinz möchte ausgerechnet mit Ihnen ins Geschäft kommen. Natürlich geht es hier darum, so viele Daten wie möglich abzugreifen.
Der falsche Link
So könnte nach einem Einkauf eine E-Mail in das Postfach eintrudeln, mit dem Hinweis, dass das Produkt versandt wurde. Man öffnet also die E-Mail, findet einen Link und klickt ihn, im Vertrauen darauf, dass es sich dabei um den korrekten Link handelt.
Dies ist jedoch nicht immer der Fall. Es könnte sich um eine Fälschung handeln, um dem arglosen Nutzer Schadprogramme auf den Rechner zu laden oder Daten abzufischen, die diese Verbrecher später zum eigenen, kriminellen Nutzen einsetzen können. Deshalb: Niemals einen Link von einem unbekannten Absender anklicken.
Tipps: sichere Passwörter
Auch wenn einige Menschen meinen, dass nichts passieren könne, wenn Fremde die eigene E-Mail-Adresse kennen, wird die Angelegenheit letztlich problematisch, wenn man ein schwaches Passwort nutzt. Von der Nutzung einfacher Passwörter wird daher abgeraten, da diese schnell durch Cyberkriminelle erraten werden können. Außerdem – und das kennen wir aus jeder Neuanmeldung – ist es inzwischen fast schon Pflicht, eine Kombination aus Symbolen, Zahlen, Groß- und Kleinbuchstaben zu verwenden. Darüber hinaus sollten die Passwörter in regelmäßigen Abständen geändert und upgedatet werden.
Und wo wir gerade bei Passwörtern sind: Diese und andere Transaktionsdaten können schnell in der Verkaufsmasse eines Hackers landen, wenn man ein unseriöses Shopping-Portal nutzt. Daher sollte man immer auf die Browserleiste achten. Ist dort ein Vorhängeschloss zu sehen? Dann nutzt die Website Verschlüsselungstechnologien. Das sind gute Nachrichten.
Tipps: Kreditkarten
Des Weiteren gilt, dass man die Kreditkartendaten niemals dauerhaft hinterlegen, sondern immer wieder neu eingeben soll. Und die Zwei-Faktor-Authentifizierung ist zu nutzen.
Und um auf Nummer sicher zu gehen, sollte man Bezahlmethoden wählen, die mehr Sicherheiten bieten: der Kauf auf Rechnung, PayPal oder Gutehabenkarten wie die paysafecard.
Dabei stellt die paysafecard – neben dem Kauf auf Rechnung – die vielleicht sicherste Methode dar, um Zahlungen im Internet abzuwickeln. Erwirbt man die Guthabenkarte in stationären Geschäften oder online bei Anbietern wie Terd (https://terd.de/), erhält man einen Code. Beim Bezahlvorgang wird schließlich nur der Code eingetragen. Die Angabe sensibler Bankdaten ist nicht erforderlich.
Tipps: W-LAN
Allerdings nützen all diese Tipps nichts, wenn man sich nicht in ein sicheres W-LAN einloggt. Hier empfiehlt es sich, wahlweise eine offensive Vermeidungsstrategie von offenen W-LAN-Hotspots oder – falls dies nicht durchführbar ist – ein VPN zu nutzen.
Ein VPN (Virtual Private Network) stellt einen Service dar, welcher die Daten in ungesicherten Netzwerken codiert. Somit – so die Idee – ist die digitale Privatsphäre gesichert und auch IP-Adresse und Online-Daten werden geschützt.
Zusätzlich wird empfohlen, TLS-Verbindungen zu nutzen, also solche, die ebenfalls die Datenübertragung verschlüsseln. TLS steht hierbei für Transport Layer Security und findet beispielsweise bei solchen Homepages Anwendung, die nicht „http://“ sondern „https://“ in der Internet-Adresse stehen haben.
Tipps: Was darüber hinaus zu beachten ist.
Ganz wichtig ist es, die Geräte immer upzudaten. Updates und Patches können eventuelle Schwachstellen schnell beheben, womit der Computer, in Kombination mit einem Virenscanner, recht sicher sein dürfte.
Fazit
Online-Shopping ist natürlich verführerisch. Schnell recherchiert, schnell gekauft und dann kann man sich den angenehmeren Dingen des Lebens zuwenden. Aber: Man sollte darauf achten, ob der Online-Shop seriös ist, seinen Rechner und seinen Virenscanner regelmäßig aktualisieren und nicht auf unseriöse Links klicken.