Leider kamen mit den Smartphones und dem Internet nicht nur positive Aspekte und Vorteile in die Welt der Bildung, der Schule und die Unis. Gerade in der Volksschule und der nächsten Schulstufe hängen viele Schüler nur mehr am Handy. Solange dies in der Pause passiert, gehen höchstens soziale Faktoren drauf. Doch im Unterreich ist es natürlich ein Wahnsinn, der abgestellt gehört.
Viele Eltern haben hier völlig zurecht Bedenken. Und die Möglichkeiten, die man hat, sind erst seit kurzem wirklich brauchbar. Die Hersteller selber integrieren immer öfters nette Einstellungen, die Elternteile nützen können, um den Zugang der Kinder, zu gewissen Apps entweder ganz oder zeitlich begrenzt zu sperren.
Möglichkeiten auf Android
Auf Android Handys sind die Möglichkeiten deutlich eher gegeben, da man viel mehr Apps zur Auswahl hat, die genau dies machen. Die Spyzie Jugendschutz App zum Beispiel löst verschiedene Probleme. Damit können Eltern einschränken, welche Apps ihre Kinder wann benutzen. Somit kann auch ein komplettes Limit eingestellt werden oder man kann die Option Apps sperren verwenden.
Doch auch einige Android Hersteller und Google selber haben mittlerweile sogenannte Digital Health Features integriert. Das neue Android 9 zum Beispiel kommt mit einer Reihe an integrierten Einstellungen, Apps zu beschränken oder Limits zu setzen.
Möglichkeiten auf iOS
Wer ein iPhone hat, hat wie oft mehr Glück. Denn Apple baut eigene Einschränkungsmöglichkeiten ein. Eltern können steuern, welche Apps von den Kindern überhaupt verwendet werden dürfen und auch Auszeiten einstellen, in denen man nur bestimmte Apps überhaupt öffnen kann. Somit kann man gewährleisten, dass die Kinder zu gewissen Zeiten keine Spiele spielen oder zum Beispiel ab 9 Uhr abends keinen Zugriff auf YouTube und so weiter mehr haben.
Doch sogar für Erwachsene hat das teilweise einen Sinn: Sogenannte Health Features können auch uns Großen helfen, unsere Sucht nach Social Media und Co. einzudämpfen und zum Beispiel während der Arbeit den Riegel vorzuschieben. Die Produktivität kann so gesteigert werden.
Dafür hat Apple und mittlerweile auch einige andere Hersteller die Bildschirmzeit durchsichtbar gemacht. Jeder kann einsehen, wie lange er in Sekunden, Minuten und Stunden an seinem Gerät war und auch für welche Apps er diese Zeit aufwendet. Doch Apple geht sogar noch weiter. Man kann auf allen iCloud Geräten die kumulierte Bildschirmzeit einsehen und sie für einzelne Apps oder Kategorien pro Tag beschränken. Auf diese Weise kann man seinen digitalen Lifestyle auch wöchentlich im Rückblick betrachten und langsam die Apps ausfindig machen, die einem am meisten Zeit kosten. Zeitdiebe wie Instagram und so weiter kann man dann zB. sehr schnell abstellen und beschränken.