Inhaltsverzeichnis:
- 1. Debian Squeeze Installationsvorbereitung
- 2. Debian Squeeze Festplatten Partitionierung und erstellen der Boot Partition
- 3. Debian Squeeze LVM erstellen und Logical Volumes anlegen
- 4. Debian Squeeze LVM formatieren und Mountpoints festlegen
- 5. Debian Squeeze Installation durchführen
3. Debian Squeeze LVM erstellen und Logical Volumes anlegen
Nun wird das LVM mit der Volume Gruppe (vg00) angelegt und die Logischen Volumes (lv_) erstellt.
3.1 Logical Volume Manager (LVM) konfigurieren (Weiter)
3.2 Änderungen auf die Speichergeräte schreiben und LVM einrichten (Ja)
3.3 LVM Volume Gruppe erstellen
3.4 Name für die Volume Gruppe definieren (vg00)
3.5 Gerät für die neue Volume Gruppe auswählen (Freien Speicher auswählen)
3.6 Änderungen auf die Speichergeräte schreiben und LVM einrichten (Ja)
3.7 Erstes Logisches Volume erstellen
3.8 LVM Gruppe auswählen, wo das neue logische Volume erstellt werden soll (vg00)
3.9 Namen für das logische Volume auswählen (lv_root)
Die Namen können beliebig gewählt werden, sollte allerdings sprechend für seinen Zweck sein. Da die erste Partition für / verwendet wird nenne ich das erste Volume lv_root.
[sam id=“2″ codes=“true“]3.10 Größe für das logische Volume lv_root auswählen
3.11 weitere Logische Volumes erstellen – Schritte 3.7 bis 3.10 wiederholen
Schritte 3.7 bis 3.10 wiederholen und zwei weitere Logische Volumes anlegen (Größen dabei auf euer System anpassen). Um die Flexibilität von LVM zu erhöhen empfehle ich auf der Volume Gruppe einen freien Speicher zu belassen:
lv_home mit 10GB
lv_swap mit 2GB
Die Swap Partition ist eigentlich ein „virtueller Arbeitsspeicher“ welcher unter Linux verwendet wird sobald der Hauptspeicher voll ist. Swap hatte früher mehr Bedeutung, da die verwendeten Hauptspeicher noch wesentlich kleiner waren als bei moderneren Systemen. Damals galt die Faustregel dass der Swap doppelt so groß wie der RAM sein sollte. Wenn man aber bedenkt das Swap 100.000 mal langsamer ist als der RAM, sollte man den RAM im System erhöhen sobald zu viel auf die Swap Partition geschrieben wird. Swap wird also in modernen Systemen ziemlich klein gehalten und braucht in der Regel ein paar hundert MB nicht zu übersteigen. Da ich genug Speicherplatz zur Verfügung habe verwende ich 2 GB für die Swap Disk.
Nachdem drei logische Volumes (lv_root, lv_home, lv_swap) auf der Volume Groupe vg00 angelegt wurden kann die LVM Erstellung mit „Fertigstellen“ bestätigt werden.
Ich hätte mal eine Frage zur closed source-Driver-Situation in Debian. Es gibt bei den Forks Ubuntu/Mint ein Programm als GUI „Additional Drivers“, welches gemütlich ist, aber etwas verblödet. Grafik wird mich bis in die Hölle verfolgen. Wie schaffe ich es, proprietäre Treiber ins System einzubinden, damit die Graka (beliebiges Beispiel: Nvidia) damit arbeitet? Die reine Nachinstallation der xserver-xorg-Elemente reicht dort nicht und die xorg.conf ist ebenfalls abgeschafft. Das manuelle Anlegen der File lösen das Problem auch nur in den seltensten Fällen. Also: Die Forks erhalten irgendwoher die Treiber für Nvidia. Frage 1: Woher? In welchen Repos stecken die und wie heissen sie?
Frage 2: Reicht das reine Installieren, oder muss manuell eine xorg.conf erstellt werden? Danke schonmal!
Hallo Oli,
das kommt leider wie so oft mal wieder auf die verwendete Grafikkarte an.
Ich weiss dass es teilweise sehr, sehr schwierig ist mit den GraKa Treibern.
Welche Nvidia Grafikkarte verwendest du auf deinem Debian System?
Gruß
Patrick
Hallo, ich bekomme leider nicht die Möglichkeit diese LVM Partitionierung bei der Installation durch zuführen…
Da ich auch nicht der Linux Kenner bin habe ich erst mal die normale Installation genommen.
Daten habe ich noch nicht drauf, dass könnte ich doch sicher nachträglich ändern, oder..?
MFG
Hallo Patrick,
vielen Dank für Dein Tutorial, hat mir bei meiner ersten Debian-Installation sehr geholfen. Mach weiter so 🙂
Gruß aus dem #Neuland