Der Marktplatz „Internet“ erfreut sich seit mehreren Jahren an ständig zunehmender Beliebtheit. Ob es nun darum geht, ein Buch zu bestellen, neue Schuhe zu kaufen oder die Urlaubsreise zu buchen – persönliche und bankbezogene Informationen sind schnell und oft ohne Bedenken eingetippt. Kein Wunder also, dass diese Daten eine hohe Anziehungskraft auf Hacker und Betrüger ausüben. Schutzlos ausgeliefert ist man Ihnen jedoch glücklicherweise nicht.
Sicherheitslücken als Bedrohung
Sicherheitslücken in Betriebssystemen und Anwendungen können große Gefahrenquellen in der IT-Branche darstellen. Hacker sind darauf spezialisiert, diese Lücken zu finden, um dann den Computer anderer Personen anzugreifen. Letztere versuchen, über das Internet in Ihren Computer einzubrechen oder auf vertrauliche Daten zuzugreifen. Sie erstellen ebenfalls Schadsoftware, die Ihrem Computer schaden kam.
Computerwürmer nutzen zum Beispiel einen Sicherheitsfehler des Netzwerkdienstes aus, um sich zu verbreiten. Sie können aber einen Computer nur dann infizieren, wenn der Netzwerkdienst dafür erreichbar, der Computer also nicht ausreichend geschützt ist.
Antivirenprogramme und Firewalls
Antivirensoftware und Firewalls dienen dazu, das persönliche Netzwerk gegen Eindringlinge und Gefahren von außen zu schützen. Genauer heißt dies: während eine Firewall den Computer vor Hackern und Schadsoftware schützt, gehen Antivirenprogramme insbesondere gegen Würmer, Viren und andere Sicherheitsbedrohungen vor.
Während Firewalls und Antivirensoftware unverzichtbare Elemente für Ihre Sicherheit im Netz darstellen, bedarf es jedoch mehr, um einen noch wirksameren Schutz zu haben. Bedrohungen kommen nicht nur von außen in Ihren Computer, sondern zum Beispiel durch Manipulationen oder Viren im Email-Anhang ebenfalls von innen. Auch wenn Sie sich sicher sind, alle gängigen Sicherheitsregeln beachtet zu haben, ist das Tor für Betrüger längst offen.
SSL-Standards und der digitale Personalausweis
Für die sichere Datenübertragung im Internet und den Schutz der personen- und bankbezogenen Daten gegen Missbrauch wurden mit Beginn des Internetzeitalters hybride Verschlüsselungsprotokolle, sogenannte „Secure Sockets Layer (SSL), entwickelt. Bei diesen „sicheren Verbindungsebenen“ kommen die SSL-Zertifikate verschiedener Anbieter wie die von Thawte ins Spiel. Bei diesen Zertifikaten handelt es sich um eine Art digitalen Personalausweis, der einer bestimmten Organisation oder Person eindeutig zugeordnet werden kann.
Thawte-Zertifikate schützen Webseiten also beispielsweise vor Manipulationen und gewährleisten den Schutz der Internetnutzer im Internet. Durch die Verwendung dieser Zertifikate werden die Daten bei Website-Aufrufen und bei Online-Transaktionen verschlüsselt, sodass kein Dritter mitlesen kann. Desweiteren enthält jedes SSL-Zertifikat authentifizierte und eindeutige Informationen über den Eigentümer des Zertifikats, dessen Identität bei der Ausstellung des SSL-Zertifikats von einer Zertifizierungsstelle beglaubigt wird.
Hallo zusammen,
dass ist ein guter einführender Artikel zum Thema.
Vielleicht könnte man aber noch darauf hinweisen, wie der User erkennt, dass eine Website durch ein SSL-Zertifikat geschützt ist und die Kundendaten verschlüsselt übertragen werden.
Meines Wissens, kann man dies an der URL erkennen, die dann mit https:// beginnt. Andererseits wird in den meisten Browsern auch ein Schloss-Symbol in der Adresszeile des Browsers angezeigt.
Meiner Einschätzung nach, ist es wichtig auf diese Hinweise zu achten, bevor man seine sensiblen Daten eingibt und abschickt. Man sollte sich also nicht blind darauf verlassen, dass der Betreiber ein SSL-Zertifikat einsetzt.
Viele Grüße
Vor allem nachdem Google nun explizit bekanntgegeben hat, dass Webseiten mit SSL Verschlüsselung einen (wenn auch nur geringen) Vorteil im Suchmaschinen Ranking gegenüber unverschlüsselten Webseiten haben, werden wohl viele Webmaster in nächster Zeit umstellen. Die Anbieter von SSL Zertifikaten werden sich wohl darüber am meisten freuen 🙂