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Bitdefender Mobile Security für Android: unterwegs bestens ge-schützt

Mit der kostenpflichtigen Software „Mobile Security“ bietet der rumänische Software-Entwickler den nach eigenen Angaben „besten Schutz“ für Android-Smartphones. Kunden, die bereits eine Lizenz für Total Security 2020 besitzen, können Mobile Security für den entsprechenden Zeitraum kostenfrei auf ihrem Smartphone installieren. SysADMINsLife hat sich angesehen, was das mobile Antivirus-Programm zu bieten hat und wo es eventuell Schwachstellen gibt.

Warum ist ein Schutz für mobile Endgeräte notwendig und sinnvoll?

Smartphones bestimmen unseren Alltag. Sei es im Bereich private und geschäftliche Kommunikation, Online-Shopping oder dem Finanzwesen. Viele von uns haben eine Fülle an persönlichen Daten auf ihrem Smartphone hinterlegt, mit denen Kriminelle im Zweifel große Schäden anrichten können. Werden etwa die eigenen Kreditkartendaten abgegriffen oder das Facebook-Profil gehackt, können sowohl in finanzieller als auch in persönlicher Hinsicht viele Probleme auf den Nutzer zukommen.

Mit rund 80 Prozent Marktanteil machen Android-Smartphones klar den größten Nutzerkreis aus – entsprechend größer ist der Bedarf nach Software, die speziell für das Google-OS entwickelt wurde. An dieser Stelle möchte Bitdefender mit seiner Lösung „Mobile Security“ anknüpfen und ein Programm zur Verfügung stellen, das Android-Smartphones umfassend vor jeglichen Bedrohungen schützt.

Ein Überblick: Das bietet Bitdefender fürs Smartphone

Grob gesagt, verfügt Bitdefender Mobile Security über ähnliche Funktionen wie die PC-Variante – nur eben für Smartphones optimiert. Auf der offiziellen Seite wirbt der Entwickler unter anderem mit diesen Kernfeatures:

  • Ransomware-Scan.
  • Internet-Schutz.
  • Scan nach Adware und genereller Schadsoftware wie Viren, Trojaner und Co.
  • Kostenfreier, erweiterbarer VPN-Dienst.
  • Fernzugriff, Fernsperre und Datenlöschung bei Diebstahl.
  • Geringe Auswirkungen auf die Akkulaufzeit.

Akkulaufzeit ist dabei das eine, Performance das andere. Hier haben wir feststellen können, dass die Software insbesondere bei schwächeren Mittelklasse-Smartphones um die 200 Euro (Mai 2020) deutlichen Einfluss auf die Geschwindigkeit des Gerätes nimmt. Ob man das in Kauf nehmen möchte, muss jeder Nutzer selbst entscheiden – wir finden es eher ungünstig.

Der Diebstahlschutz

Vor allem, wenn auf dem eigenen Smartphone unersetzbare Daten gespeichert sind, ist ein Diebstahlschutz unentbehrlich. Er verhindert, dass das Telefon von einer fremden Person entsperrt werden kann und sorgt zusätzlich dafür, dass bestimmte Anwendungen nur mit einem zusätzlichen Passwort geöffnet werden können. Darüber hinaus haben Nutzer über diese Funktion von Bitdefender die Möglichkeit, ihr Smartphone zu sperren und sensible Daten endgültig zu löschen.

Wurde das Android-Gerät gestohlen oder ist es verloren gegangen, spielt das Bitdefender Center die wichtigste Rolle. Über die Plattform lassen sich alle geschützten Geräte verwalten, was im Falle des Diebstahlschutzes vor allem bedeutet:

  • Ortung via GPS und/oder WLAN.
  • Sperrung von Geräten.
  • Einsehen der Fotos, die das Gerät bei vergeblichen Entsperrversuchen automatisch anfertigt.
  • Löschen bestimmter oder aller Daten auf dem Gerät.

Der Kontoschutz

Mit dem Kontoschutz prüft Bitdefender Mobile Security, ob die Daten des Nutzers, die etwa im Google-Konto gespeichert sind, unbemerkt abgegriffen wurden. Das wäre etwa der Fall, wenn eine Datenpanne vorliegt oder vorlag, von der auch das Konto des Users betroffen ist oder war. Hierfür greift Bitdefender auf eine umfassende Datenbank und weitere Quellen zu. Ist der entsprechende Account betroffen, erhält der Nutzer einen Hinweis, wann und wo seine Daten unbemerkt abgerufen wurden.

Um die Funktion der Software zu nutzen, wählt man zunächst die Funktion „Kontoschutz“ in der App. In diesem Schritt identifiziert Bitdefender bereits alle Konten, die auf dem Android-Gerät eingerichtet sind, was auch für soziale Netzwerke gilt. Mit einem Klick auf „Accounts prüfen“ scannt das Programm alle Inhalte des Kontos und gibt eine positive oder negative Rückmeldung (Daten wurden abgerufen oder nicht).

Die App-Sperre

Hier lassen sich für bestimmte Anwendungen eigene Passwörter festlegen oder ein Fingerabdruck einrichten, der nicht zwangsläufig dem des Gerätes entsprechen muss. So werden Apps, die eigentlich für jeden, der das Handy entsperrt, zugänglich sind, zusätzlich geschützt. Wir halten das für eine praktische Funktion, da insbesondere Online-Banking oder geschäftliche Dokumente häufig sensible Daten enthalten.

Zusätzlich werden Nutzer bei dieser Funktion darauf hingewiesen, dass das WLAN oder die Datenverbindung aktuell nicht sicher ist. In diesem Fall ist das sogenannte „intelligente Entsperren“ nicht verfügbar – die App bleibt also nicht automatisch entsperrt, weil sich das Telefon zum Beispiel in der heimischen Wohnung befindet.

Warum ein VPN (Virtual Private Network)?

Ebenfalls bei Bitdefender (wie auch bei der PC-Version) mit dabei ist ein VPN-Dienst, der in der kostenfreien Variante ein tägliches Kontingent von 200 MB umfasst. Mit der zusätzlich kostenpflichtigen Premium-VPN-Version wird dieses Limit aufgehoben und das VPN kann unbegrenzt genutzt werden. Doch was ist ein Virtual Private Network eigentlich?

Wie der Name bereits sagt, handelt es sich dabei um ein „virtuelles, privates Netzwerk“, also ein Netzwerk, das es tatsächlich nicht gibt, das aber virtuell vorhanden ist. Vereinfacht gesagt funktioniert das System dahinter so: Der Nutzer verbindet sich aus Deutschland etwa mit einem Server in Schweden, der die Verbindung wiederum über einen amerikanischen Server leitet. Für die Webseite, gilt man nun als amerikanischer Nutzer, obwohl sich der Besucher in Deutschland befindet.

Ein VPN bietet vor allem diese Vorteile:

  • Anonymes Bewegen im Netz. Für die Webseite und den Netzanbieter ist es nicht nachvollziehbar, wer der Nutzer ist und von wo er auf welche Seite zugegriffen hat. Eine Nachverfolgung der IP-Adresse über derart viele „Stationen“ ist nahezu unmöglich.
  • Man „gaukelt“ einer Webseite vor, dass man sich eigentlich woanders befindet. Bei Netflix ist das etwa praktisch, um Filme oder Serien zu schauen, die nur im Ausland verfügbar sind.

Allerdings – und das ist aus unserer Sicht der Haken bei Bitdefender – sind die 200 MB sofort weg, wenn Serien oder Filme geschaut werden. Sie eignen sich lediglich für kleinere Webseiten-Besuche, die nicht viel Datenvolumen aufbrauchen. Grundsätzlich raten wir eher dazu, einen separaten VPN-Dienst (etwa NordVPN) zu verwenden und Bitdefender tatsächlich nur als Schutzsoftware zu nutzen.

Fazit: Was taugt der mobile Schutz aus dem Hause Bitdefender?

Bitdefender bietet mit der Lösung „Mobile Security“ ein ähnliches gutes Gesamtpaket, wie es bereits die „Total Security 2020“ Suite für den PC zu bieten hat. Die zum Zeitpunkt des Artikels (Mai 2020) in Rechnung gestellten zehn Euro pro Jahr sind in Anbetracht des Funktionsumfangs und der langjährigen Erfahrung des rumänischen Entwicklers mehr als gerechtfertigt. Wir sprechen daher eine klare Empfehlung für Bitdefender Mobile Security aus!

Das gilt umso mehr, wenn…

  • …Sie Ihr Smartphone vor allem beruflich nutzen und sich sensible Daten darauf befinden.
  • …Sie in Zeiten zunehmender Cyberkriminalität generell umfassend geschützt sein möchten.
  • …Sie ein besonders wertvolles Telefon haben und sich gegen das Ransomware-Risiko (die Sperre Ihres Gerätes durch Kriminelle) absichern wollen.

Einzig der VPN-Dienst ist etwas knapp bemessen, aber sind wir mal ehrlich: Bei diesem Funktionsumfang auch noch ein kostenfreies, unlimitiertes VPN zu erwarten, wäre zu viel des Guten!

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