Geschichte
Vergleichsportale im Internet haben eine interessante Entwicklung hinter sich. Zunächst gab es massig und immer mehr für die unterschiedlichsten Bereiche. Mit der Zeit haben jedoch immer mehr große Vergleichsportale, etwa die Booking Holding oder Check24 oder die Scout24 Gruppe, andere aufgekauft. Mittlerweile findet ihr einen der Namen in den meisten Impressums der kleineren Portale.
Was bringen Vergleichsportale?
Vergleichsportale haben sich folgende Vorteile auf die Fahne geschrieben, die sie mal mehr oder weniger einhalten und bieten können:
- Vergleiche von Preis, Leistung und Anbietern untereinander
- Vergleiche von verschiedenen Produkten für ein Ziel
- Liste von verschiedenen bislang unbekannten Anbietern
- Erfahrungen von anderen Nutzern sowie Kundenrezensionen
- Einschätzungen von Experten
- Erklärung und Ratgeber für manche Themen
Ein Vergleichsportal versucht also, mit seinen Ratgebern und dem Inhalt oder der Dienstleistung selber, Reichweite zu generieren. Und ein gewisser Teil der Leute kauft dann auch direkt darüber eben ein Produkt oder eine Dienstleistung, sodass die Firma dafür Provisionen bekommt.
Sind sie fair?
Ja und nein. Man muss hier ganz klar sagen, dass viele Vergleichsportale schon dazu beitragen, dass Konsumenten sparen können. Allerdings verrichten sie ihren Job im Rahmen der Möglichkeiten, damit auch Geld zu verdienen. Zum Beispiel hat das Kartellamt entschieden, dass sie nicht wirklich fair und unabhängig vergleichen! Das verwundert auch nicht weiter, wenn man sich anschaut, wie die Portale funktionieren und wie sie ihr Geld verdienen! Denn dies passiert in den allermeisten Fällen via Provisionen und Beteiligungen an den vermittelten Produkten. Somit verdienen sie an manchen Produkten mehr und an anderen weniger. Und welche Produkte würdet ihr besser bewerten, wenn euch das Vergleichsportal gehören würde? Da haben wir leider einen der großen Punkte, weshalb sich der Endverbraucher eher auf Nutzermeinungen und Preisvergleiche stützen sollte. Diese kann man nämlich kaum fälschen.
Aktuelle Vergleichsportale und Nischen
Wie gesagt: Es gibt für fast alles ein Vergleichsportal: Ihr fragt euch zum Beispiel: Welches Online Casinos ist zu empfehlen und guckt euch danach auf Casinohex die entsprechenden Anbieter durch. Dort werden alle möglichen Spiele, Bewertungen und auch die Einzahlungsbedingungen für die Casinos miteinander verglichen. Oder ihr sucht danach, welches der günstigste Prepaid Anbieter ist und landet dann beim Durchblicker auf der Seite. Und natürlich gibt es auch die klassischen Vergleichsportale, die nicht auf eine Nische getrimmt sind, sondern alles mögliche vergleichen. Da wären die großen Namen wie Check24 und Checkfelix und natürlich die Scout24 Gruppe zu nennen. Ebenso ist Verivox da ganz vorne mit dabei.
Nehmen wir uns aber nochmals Check24 als Beispiel: Ihr könnt euch das Ganze so vorstellen, dass ihr vermutlich nicht direkt nach Check24 sucht, sondern eher auf den verschiedenen Unterseiten des Portals landet: Nämlich ihre Vergleichsrechner für Versicherungen, Handytarife, Strom und Gas, Hotels, Flüge und vieles mehr. Diese seht ihr dann auch oben in der Menüleiste jeweils aufgelistet. Und mittlerweile kann man über das Portal über Shopping sogar direkt einkaufen, da sie manche Produkte einfach per Online Shop verticken. Check24 ist damit einer der größten und mächtigsten Vergleichsanbieter auf dem deutschen Markt.
Fazit
Im Grunde muss man zugeben, dass die meisten Vergleichsportale und Buchungsseiten schon ihre Berechtigung haben. Es wäre zu kurz gedacht, alle unter dem Stempel unfair auf die Seite zu packen. Jedoch gilt es, aufzupassen und sich nicht zu sehr leiten zu lassen.