Bei einem sogenannten NAS-Server handelt es sich um einen Dateiserver, der sich vergleichsweise einfach verwalten lässt. Üblicherweise wird ein NAS-Server verwendet, wenn es darum geht, innerhalb eines Netzwerkes von mehreren Rechnern eine unabhängige Speicherkapazität zur Verfügung zu stellen. Damit die User von allen Rechnern aus Zugriff auf den Server haben, muss dieser natürlich an das Netzwerk angeschlossen sein und auch über die notwendigen Übertragungsprotokolle verfügen. Diese Lösung hat den Vorteil, dass große Datenmengen gespeichert werden können, mehrere User zugleich Zugriff auf die Daten haben und der Stromverbrauch relativ gering ist.
Besser Rat beim Experten holen
Während Privatleute, die sich ein Serversystem einrichten wollen, um von überall her Zugriff auf ihre Daten zu haben, selbst experimentieren können, sollten Unternehmen besser auf die professionelle Hilfe von externen Experten, die aktuell gerne auf Lösungen mit NAS-Racks zurückgreifen, setzen. Diese finden nicht nur rasch eine individuelle Lösung für den jeweiligen Bedarf, sondern können auch rasch und effizient weiterhelfen, wenn es während des Betriebs Probleme geben sollte.
Den passenden NAS-Server finden
Mittlerweile ist das Angebot an NAS-Servern so groß, dass der Laie den Überblick über die verschiedenen Modelle rasch verloren hat. Wer den Server nur für den privaten Gebrauch und somit auf eine professionelle Beratung verzichten kann, sollte im Vorfeld in jedem Fall einen NAS-Server Test zu Rate ziehen, um das passende Modell für sich zu finden. Im Test werden verschiedene Kriterien berücksichtigt. Dazu gehören folgende:
Der Speicher
Sobald der NAS-Speicher einmal eingerichtet ist, erscheint er auf den angeschlossenen Rechnern lediglich als zusätzliches Laufwerk. Genutzt werden kann er wie eine SSD oder eine zusätzliche Festplatte. Wie rasch der Datenzugriff erfolgt, hängt von der Art der Verbindung ab. Während der Datenzugriff per WLAN deutlich langsamer ist, lässt sich bei einer Verbindung mit einem Netzwerkkabel kaum ein Unterschied feststellen.
Dass es hinsichtlich des Preises große Unterschiede zwischen den verschiedenen Modellen gibt, liegt in erster Linie an der verwendeten Technik. Denn auch bei den Servern gilt: Je besser die Ausstattung und je schneller das Tempo, umso höher ist der Preis.
Die Sicherheit
Auch bei einem internen Server, auf welchen nur wenige Rechner Zugriff haben, hat die Sicherheit oberste Priorität. Für die Einrichtung des Servers sollte der User also besser den RAID-1-Modus wählen, der als äußerst sicher gilt. Denn in diesem Fall werden die Daten auf zwei Festplatten gespeichert, sodass in jedem Fall eine Sicherheitskopie vorhanden ist. Bei einigen Modellen können die Daten auf dem NAS-Server auch verschlüsselt gespeichert werden.