In diesem Beitrag geben wir die wichtigsten Zutaten und Vorgehen an die Hand, um ein Erklärvideo selber machen zu können. Das, was normalerweise nötig ist, um ein solches Video zu erstellen, ist Zeit. Denn die Umsetzung eines Themas will gut geplant sein. Zudem dauert die Produktion. Leichter wird das Ganze nur mit dem richtigen Tool. Um ein Erklärvideo selber machen zu können, gibt es Programme, die die Visualisierung und Animation automatisiert übernehmen. Damit wird die Produktionszeit erheblich reduziert und der Ersteller kann sich auf das Inhaltliche, die Botschaften konzentrieren. Zu Beginn wirkt das alles ein wenig kompliziert und schwer. Doch je weiter man sich einarbeitet, desto leichter wird es. Denn das erste Mal ist die Umsetzung am schwersten. Und mit zunehmender Zeit lohnt es sich und die Videos werden deutlich besser. Gerade, wenn es um komplexe Sachverhalte geht. Um sich das Endprodukt dann vorab anzusehen, ist die passende Mediaplayer-Software eine mögliche Option.
Ist die Idee zu einem Projekt gefasst, wird man oftmals von Aktionismus angetrieben. Jedoch sollte man sich erst einmal hinsetzen und das Thema festgelegen. Ebenso definiert man hier, ob Unterthemen relevant sind. Ebenso soll man vermeiden, ein langes, alles erklärendes Video zu produzieren. Besser ist es, mehrere Kurze zu machen. Ganz essentiell ist nun die Auswahl der Zielgruppe. Ist die Zielgruppe bestimmt, müssen die Kernaussagen, die bei der Zielgruppe ankommen sollen, definiert werden. Davon ausgehend kann die Konzeption beginnen.
Als Nächstes steht der kreative Part an. Denn das Ideensammeln ist das Salz in der Suppe. Dabei ist es wichtig, sich Zeit zu nehmen. Keine Idee muss in wenigen Minuten ausgereift sein. Als probate Mittel können Bücher gelesen, Spaziergänge unternommen oder Videos geschaut werden, um Inspiration zu erhalten. Hierbei sollte dann auch gleich der Stil des Erklärvideos festgelegt werden: „Comic Style“, „Whiteboard-Animation“ oder „Icon Style“. Dabei gibt es noch mehr. Doch diese hier genannten sind ein guter Startpunkt.
Gerade als Anfänger ist es dann wichtig, ein Skript zu erstellen. Profis tun das sowieso. Dieses ist in kurzen und klaren Sätzen gehalten. Ebenso ist es auf das Wesentliche reduziert und nutzt eine einfache, verständliche Sprache. Als Faustregel gilt, dass etwa 100 – 140 Worte in einer Minute gesprochen werden können. Das Skript zu einem Video ist das inhaltliche Grundgerüst eines Erklärvideos.
Der einfachste Weg ist es, das Voiceover noch vor dem eigentlichen Video und der Animationen zu machen. Hier bietet sich an, den Text selbst einzusprechen. Dafür sollte ein externes Mikrofon genutzt werden. Die etwas kostenintensive Variante ist, den Text von einem Profi einsprechen zu lassen. Anschließend kann eine Software gewählt werden, mit dem das Projekt produziert werden soll.
Bei der Produktion wird abschließend das Voiceover hinzugefügt und ergibt somit zusammen mit Bildern, Grafiken und Icons, Hintergründen und Sound das fertige Erklärvideo. Ist das Projekt in der Videosoftware dann so weit fertig, sollte es etwas „ruhen“, damit mit frischem Blick die letzten Unklarheiten und Fehlerchen beseitigt werden können. Ein paar Stunden später ist ein guter Zeitpunkt, um sich das ganze Projekt nochmals anzusehen und wenn nötig anzupassen.