Beim VLC Media Player handelt es sich um eine freie und portable Mediaplayer-Software für die Bearbeitung von Video- und Audio-Clips, der sich vielseitig nutzen lässt. Der Grund: Auch wenn die Oberfläche der Software ein wenig veraltet wirkt, bietet sie zahlreiche Vorteile. Der Grund: Jedes beliebige Format kann damit abgespielt werden, zudem ist die Bedienung äußerst einfach. Genutzt werden kann der VLC Media Player aber auch als Server für das Streaming in verschiedenen Netzwerken. Gut beraten sind Anwender, wenn sie sich die aktuelle 64 Bit-Version downloaden, weil sie damit in modernen Computersystemen eine deutlich bessere Performance erreichen.
So ist der VLC Media Player entstanden
Das sogenannte VideoLAN-Team begann 1996 mit der Entwicklung der Software, die seither kontinuierlich weiterentwickelt wird. Dieses Team setzt sich zusammen aus Studenten der École Centrale Paris, einer Ingenieurschule, sowie aus Entwicklern, die in mehr als 20 Ländern sitzen. Die erste Version stand ab dem 1. Februar 2001 zur kostenlosen Verbreitung bereit. Weil von Anfang an auch jeder User die Möglichkeit hatte, das Programm zu verbessern, ist es mittlerweile für den Laien erstaunlich, was genau damit möglich ist.
Die Funktionen des VLC Media Player im Überblick
Die User schätzen am VLC Media Player insbesondere zwei große Vorteile. Denn die Software ist nicht nur kostenlos, sondern es können auch Videos in verschiedenen Formaten abgespielt werden. Dabei lassen sich die Videos sogar bereits während des Downloads abspielen. Abgespielt werden können auch Files, die mittels ZIP gepackt wurden, ohne dass diese vorher entpackt werden müssen.
Möglich ist es außerdem, störende Szenen zu entfernen. Jedoch bietet der VLC Media Player lediglich Basis-Funktionen, die zudem relativ umständlich zu nutzen sind. Es handelt sich bei der Software also beileibe nicht um ein vollwertiges Schneideprogramm. Was beispielsweise nicht möglich ist, ist das nachträgliche Zusammenfügen verschiedener Filmsequenzen.
Dafür bietet der VLC Media Player aber die Möglichkeit, selbst aufgenommene Filme, die kleine Fehler aufweisen, zu bearbeiten. Beispielsweise ist es möglich, das Bild zu drehen und für verschiedene Wiedergabegeräte nachzujustieren.
360-Grad-Videos erfreuen sich bei den Usern immer größerer Beliebtheit, weil diese ein intensiveres Erleben der Aufnahmen ermöglichen. In aller Regel sind für das Betrachten der Videos spezielle Brillen notwendig. Der VLC Media Player macht es aber möglich, dass die Videos ganz einfach über den PC betrachtet werden können. Dabei kann der User unterschiedliche Bildbereiche auswählen, während zugleich das Gesamtbild angezeigt wird.
Nach wie vor wächst das Angebot an Live-Streams im Internet. Wer jedoch zu dem Zeitpunkt, an dem der Stream übertragen wird, keine Zeit hat, braucht auf das Ereignis nicht verzichten: Er kann den VLC Media Player so programmieren, dass dieser den Stream zum gewünschten Zeitpunkt aufnimmt.