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Wichtige PCB – Richtlinien

Was bestimmt das Design einer Platine, die sowohl auf dem Plan und in der Realität machbar ist? Dazu ist es wichtig möglichst viel über PCB-Design-Methoden zu erfahren. Wir informieren Sie über die wichtigsten Richtlinien, mit deren Hilfe Sie Ihr nächstes PCB funktional und zuverlässig entwickeln können.

Platzieren der Bauteile durch den PCB-Designer

Die Bauteil- und Netzliste identifiziert den Entwickler, welcher den Plan zum Stromlauf der Schaltung entworfen hat. Mechanische Zwänge definieren die Gestaltung und die Sperr-flächen. Die Tätigkeit des Designers startet beim Platzieren der einzelnen Bauteile. Dafür entwickelt jeder Designer von Leiterplatten seine individuelle Methode.

Die falsche Lage der Kondensatoren: Es gibt in der Praxis keinen wirklich korrekten Weg, um die Bauteile zu positionieren oder die Verbindungen zu leiten, aber es existieren Regeln, die man berücksichtigen muss.

Unrichtiger Winkel für die Leiterbahnen: Bei der Produktion von Leiterplatinen führen spitze Winkel von den einzelnen Leiterbahnen und dem SMD-Pad zu Unterbrechungen im Fotolaminat. Auch beim Anbringen des Stopplacks kann es zu Schwierigkeiten kommen: entweder gelangt der Lack nicht vollständig in den spitzförmigen Winkel hinein oder es entsteht in dem Winkel eine kleine Ansammlung. Beides kann entsprechende Probleme beim Bestücken bereiten.

Unkorrektheiten bei den Footprints: Weil man Footprints leicht verdrehen kann, dürfte dieses eine der häufigsten Unkorrektheiten in Layouts sein. Mit dem Ausdruck „Footprint“ bezeichnet man die Fußpunkte eines Bauteils auf der Platte, sozusagen den Fußabdruck. Das fertige Design der Leiterplatten besteht aus einer großen Anzahl von solchen Footprints, die mithilfe der Leiterbahnen miteinander verbunden sind.

Verwechslung der Bestückung: Auch diesbbezüglich erinnert es an den Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart und seine Spiegelschrift: relativ einfach kann der Designer mit der Bestückung von Top- und Bottom Probleme bekommen. Da einige Tools auch eine gespiegelte Ausgabe von Daten ermöglichen, empfehlen wir das Datenmaterial nicht gespiegelt zu kennzeichnen. Eine korrekte Kennzeichnung innerhalb des Kupfers informiert sowohl über die Definition der Lage als auch über die Orientierung der Lage.

Unvorsichtiges Verlegen von Leiterbahnen: Zwei Netze verfolgen beim Routen einen Pfad. Dabei sind entsprechende Regeln festzusetzen, wie dicht diese liegen und welche Toleranz hinsichtlich der Längen gestattet ist. Es geht unter anderen um den Abstand der Leitungen zueinander, die e der Leitungen zur folgenden Versorgungslage, die Breite der Leiterbahn, die Laufzeit des Signals auf dem jeweiligen LVDS-Paar, der mindestens dreifache Innenabstand zum nächsten LVDS-Kanal, die Phasentoleranz. Alle diese Regeln einzuhalten ist in der Praxis sehr anstrengend. Kompromisse sind nicht zu vermeiden und brauchen Erfahrung.

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