Im Arbeitsalltag kommt es oft zu Situationen, in denen man sich etwas notieren möchte. Sei es bei einem Kunden, im Meeting oder bei der Ausarbeitung von Gedanken, ohne Stift und Schreibblock gingen viele Ideen schnell wieder verloren. In dieser Hinsicht konnten digitale Stifte und Tablets das analoge Schreibwerkzeug kaum ersetzen, höchstens es ergänzen. Mit dem iPad Pro besetzt der Konzern aus Cupertino Kalifornien eine wichtige Sparte, die auch im Unternehmensalltag eine immer wichtigere Rolle einnimmt.
Das Problem bisheriger tragbarer Hardware war in erster Linie die unpräzise Abtastrate von Stift und druckempfindlichem Display. Die Zeichnungen erfolgten durch Latenzen und geringer Abtastrate verzögert und ungenau. Auch das Materialdesign war, auch geschuldet der Technik, nicht optimal. Schwammige und großflächige Stiftspitzen verhinderten feinere Schrift- oder Zeichensetzungen. Im Bereich der Desktopanwendungen und spezieller Grafikbereiche wurden auch schon vor dem iPad Pro gute Lösungen angeboten, waren aber entweder sehr teuer oder eben nur stationär einsetzbar.
Ein Tablet, das über mehr Leistung verfügt als die meisten Notebooks
Eine Voraussetzung für das verbesserte Arbeiten mit Grafikstift und Tablet bedeutete, dass Apple ein hochleistungsfähiges iPad entwickeln musste. Bei der Keynote bestätigten die Verantwortlichen, dass dank verbauter Hochleistungshardware das iPad die meisten Laptops ersetzen könnte. Tatsächlich ist die Abtastrate des iPad-Displays mit 120 Hz so hoch, dass der Apple Pencil in bisher noch nicht möglich gewesener Qualität arbeitet und überzeugt.
Präzises und vollumfängliches Arbeiten mit dem iPad Pro
Bei der Arbeit als Systemadministrator werden unterschiedliche Programme genutzt, darunter auch Officetools wie MS Word oder MS Excel. Bei der Handhabung mit Tabellen, Texten und Daten ist es oft von Vorteil, neben dem Geschriebenen auch noch handschriftliche Notizen zu erstellen. Dank Apple Pencil ist dieses manuelle Ergänzen kein Problem mehr, die Apps erkennen die Notizen und integrieren diese in das Dokument, sodass die Files auch mit anderen Anwendern geteilt werden können.
Diese Notizfunktion beschränkt sich nicht auf die Office-Apps von Microsoft, selbstverständlich nutzen auch die Apple-eigenen Officetools diese Funktion, außerdem ist es möglich, handschriftliche Anmerkungen in E-Mails, auf Fotos oder in PDFs zu kreieren, das ist auch dann von Vorteil, wenn der Nutzer einen Screenshot erstellen und mit Ergänzungen versehen möchte.
Der kreative Systemadministrator
Auch wenn das Illustrieren und Zeichnen nicht unbedingt eine vorwiegende Rolle im Beruf des Systemadmin spielt, die Möglichkeit, genaue Zeichnungen, vielleicht auch technische Pläne zu erstellen ist von Vorteil. Dank der hoch abtastenden Displaytechnik erkennt das iPad Pro ob der Zeichner seine Finger im Bild benutzen möchte oder den Handballen für ein ermüdungsfreies und komfortables Arbeiten einsetzt und die Hand auf das Glas ablegt. Softwaretools wie digitales Lineal und einstellbare Stiftspitzengrößen helfen bei der Erstellung von detailierten Zeichnungen. Ob Präsentationserstellung oder Prozessdarstellung, die Einsatzmöglichkeiten des iPad Pro und dem Apple Pencil sind vielseitig.
Mehr als nur ein digitaler Stift – Der Apple Pencil ist ein hochwertiges Tool
Apple nennt die Technik zwischen Stift und Tablet ProMotion Technologie. Hierbei wurde darauf geachtet, dass die Verzögerung (Latenz) zwischen der Stifthandbewegung und der Abbildung auf Display kaum noch wahrzunehmen ist. Mit unterschiedlichen Drucksensoren erkennt das System etwa den Neigungswinkel, wie der Pencil gehalten wird. Je nach Digitalstiftauswahl und Neigung erscheint ein dickerer Strich, bei weniger Druck auf die Stiftspitze wird auch die gezeichnete Linie schwächer oder dünner. Der Anwender hat dabei die volle Kontrolle.
Das iPad Pro ist aktuell in zwei Größen, verschiedenen Farbvarianten, Speicherkapazitäten und Konnektivitätsversionen erhältlich. Als Zubehör empfiehlt sich neben dem Apple Pencil außerdem auch das Smart Keyboard, das mit einer normal großen Tastatur und bei Nichtgebrauch als Displayschutz punktet.