Für nicht wenige ist das iPhone mit das wichtigste Utensil überhaupt. Da kommen die kleinen und großen Unfälle des Alltags mehr als ungelegen. Doch schnell ist es passiert – das iPhone fällt, der Bildschirm springt. Und nun? Die wohl günstigste Lösung ist, selbst Hand anzulegen. Und das ist so schwer gar nicht mal.
Dennoch modular
Das iPhone ist nicht gerade dafür bekannt, besonders gut zu reparieren zu sein. Proprietäre Schrauben, keine Ersatzteile – Apple macht es dem Besitzer nicht gerade einfach, das iPhone in Eigenregie zu reparieren. Doch die gute Nachricht ist: Solange es sich nur um den Bildschirm oder den Akku handelt, ist die Hoffnung noch nicht ganz verloren. Denn obwohl es Apple nicht vorsieht, dass man ans Innere kommt, kann man das Smartphone durchaus reparieren – Ersatzteile, Werkzeug und Know-How vorausgesetzt.
Gerade der Bildschirm ist vergleichsweise einfach zu reparieren. Um ein iPhone 5S Display auszutauschen, müssen gerade einmal zwei Schrauben an der Unterseite gelöst werden. Sie befinden sich links und rechts vom Lightning-Anschluss. Dabei handelt es sich um Pentalobe-Schrauben. Der Dienst Screen-Shop bietet die passende Ausrüstung nebst Ersatzteilen und einer umfangreichen Anleitung, sodass jeder einigermaßen begabte Bastler die Möglichkeit hat, den Bildschirm zu tauschen.
Sind die Schrauben gelöst, kann der Bildschirm weggeklappt werden. Nun ist es nur noch ein Verbindungskabel, das gelöst werden muss und schon ist der Bildschirm draußen. Der neue kann dann auf gleichem Wege wieder eingebaut werden.
Beim iPhone 5s überlegenswert
Das iPhone 5s kam 2013 auf den Markt und wurde auch 2014 noch verkauft – die Garantie ist also selbst mit AppleCare schon abgelaufen oder droht in den nächsten Wochen auszulaufen. Von da an wäre man ohnehin auf sich allein gestellt, wenn etwas mit einer elementaren Komponente wie dem Bildschirm ist. Bei Apple selbst ist der Austausch recht teuer. Freie Werkstätten bieten einen ähnlichen Service, aber auch ähnliche Preise. Da der Austausch selbst aber relativ einfach ist, dürfte es für die meisten Nutzer eine prima Option sein, es einfach mal selbst zu versuchen – im Zweifelsfall gibt es noch den Support und zu einem Profi kann man im Falle eines Scheiterns immer noch gehen.