Immer mehr Menschen arbeiten von Zuhause aus. Das Homeoffice bietet zahlreiche Vorteile, doch es gibt dafür auch eine sehr wichtige Voraussetzung: Eine schnelle und stabile Internetverbindung. Aber auch wenn Sie Ihr Büro nicht nach Hause verlegt haben, benötigen Sie vermutlich gutes Internet. Denn egal, ob Sie abends einen Film streamen, auf der PS5 zocken oder auf Social Media surfen möchten, all dies ist nur dann möglich, wenn Sie über eine schnelle Internetverbindung verfügen.
Doch Internetanbieter und Tarife gibt es heutzutage wie Sand am Meer. Also wie findet man online den richtigen Anbieter und Tarif, der nicht nur hält, was er verspricht, sondern auch am besten zu einem selbst und seinen Anforderungen passt? Beherzigen Sie die 5 Tipps aus diesem Beitrag, wird Ihnen die Entscheidung um einiges leichter fallen:
Lesen Sie sich Bewertungen durch
Um nicht am Ende bei einem unseriösen Anbieter zu landen, der nicht hält, was er verspricht, ist es ratsam, dass Sie sich vor Vertragsabschluss Bewertungen anderer Kunden auf erfahrungenscout.de durchlesen. Hier erfahren Sie nicht nur, wie gut das Internet am Ende wirklich war, sondern auch, ob der Kundenservice gut zu erreichen war und sich darum bemüht hat, Probleme schnell zu lösen.
Die Sim.de Erfahrungen helfen Ihnen, innerhalb von wenigen Minuten herauszufinden, ob sich ein Vertragsabschluss bei diesem Internetanbieter lohnt oder ob Sie sich lieber nach einem anderen Anbieter umsehen sollten.
Erkundigen Sie sich über Ihren Anschluss
Viele Internetanbieter werben mit dem extra schnellen Glasfaser Internet, das DSL Internet seit einigen Jahren in den Schatten stellt. Das ist ja schön und gut, doch dass Glasfaser Internet angeboten wird nützt Ihnen nichts, wenn es bei Ihnen nicht ankommt, weil die Anschlüsse fehlen.
Erkundigen Sie sich darum zunächst einmal, ob bei Ihrer Mietwohnung bereits ein Glasfaseranschluss vorhanden ist. Wohnen Sie in Ihrem eigenen Haus, können Sie den Anschluss unter Umständen in Auftrag geben – bedenken Sie aber, dass das mehrere tausend Euro kosten kann. Haben Sie bereits einen Glasfaseranschluss und benötigen Sie schnelles Internet – bis zu 1.000 MBit/s -, dann sollten Sie auch einen Glasfaser Tarif wählen.
Alternativ ist DSL die gängige Technologie – hier sind Geschwindigkeiten von 16 bis 250 MBit/s möglich. Wie schnell die Geschwindigkeit am Ende wirklich ist, hängt vor allem vom technischen Stand der Verteilerkästen in Ihrer Straße wie auch von der Entfernung der Wohnung von den Verteilerkästen ab. Vergleicht man verschiedene Internetanbieter, dann bekommt man schnell den Eindruck, dass man bei DSL-Anschlüssen eine größere Auswahl hat. Allerdings nutzen üblicherweise alle Anbieter die gleichen Telefonleitungen, weshalb die maximal erreichbaren Höchstgeschwindigkeiten meist nicht viel voneinander abweichen.
Entscheiden Sie sich für die richtige Geschwindigkeit
Um nicht unnötig Geld auszugeben, sollten Sie aber zunächst einmal für sich selbst entscheiden, wie schnell Ihr Internetzugang überhaupt sein muss.
Wollen Sie einfach hin und wieder ein wenig im Internet surfen und E-Mails schreiben, dann brauchen Sie keinen Vertrag über 250 MBit/s. Selbst wenn Sie gerne Filme auf Netflix oder einem anderen Streaming Anbieter schauen, reichen häufig schon 50 MBit/s aus. Anders verhält es sich allerdings, wenn mehrere Personen gleichzeitig das WLAN nutzen möchten. In dem Fall sollten Sie einen Internetvertrag mit 250 MBit/s wählen.
Arbeiten Sie von Zuhause aus und nehmen Sie darum an Videokonferenzen teil, dann sollten Sie unbedingt darauf achten, dass die Upload-Geschwindigkeit mindestens 10 MBit/s beträgt. Nur so kann gewährleistet werden, dass das Meeting störungsfrei vonstatten geht und Ihr Bild bei Ihrem Gesprächspartner nicht ständig hängen bleibt.
Lesen Sie das Kleingedruckte
Um potentielle Kunden von sich zu überzeugen, werben Internetanbieter häufig mit hohen Internet Geschwindigkeiten. In der Realität liegt die Geschwindigkeit, die tatsächlich bei einem ankommt, aber meist deutlich unter diesem Wert. Um nicht über den Tisch gezogen zu werden beziehungsweise am Ende eine unzureichende Surfgeschwindigkeit zu haben, sollten Sie darum unbedingt einen Blick auf das Kleingedruckte werfen.
Denn rechtlich gesehen machen die Internetanbieter dabei nichts falsch. So fügen Sie in der Regel diesen Geschwindigkeiten den Vermerk “bis zu” hinzu. Diese Höchstgeschwindigkeit muss also nicht zwingend erreicht werden. Um dennoch vor Vertragsabschluss zu wissen, wie hoch die Geschwindigkeit am Ende wirklich mindestens ist, sollten Sie einen Blick in das Produktinformationsblatt werfen. Hier finden Sie die vertraglich zugesicherte Mindestgeschwindigkeit, die nicht unterschritten werden darf.
Kündigen Sie falls nötig
Auch wenn Sie sorgfältig nach einem vertrauenswürdigen Anbieter gesucht haben, kann es immer mal vorkommen, dass Sie am Ende nicht zufrieden sind mit dem, was Sie bekommen. Erfüllt Ihr Internetanbieter den Vertrag nicht – beispielsweise weil die Geschwindigkeit, die bei Ihnen ankommt, unter der vertraglich zugesicherten Mindestgeschwindigkeit ist -, dann haben Sie die Möglichkeit, den Vertrag fristlos zu kündigen.
Dass das Internet zu langsam ist, können Sie ganz einfach mithilfe eines Speedtests nachweisen.