Für digitale Käufe werden digitale Zahlungsmethoden benötigt. Das Risiko eines Daten-Hacks oder andere schädlicher Angriffe nimmt gleichzeitig stetig zu. Aus diesem Grund ist es wichtig, sicher zu bezahlen. Nachfolgend verraten wir euch die sichersten Zahlungsmethoden im digitalen Zeitalter.
Digital vs. Papier
Nach wie vor ist eine der sichersten Methoden der Kauf auf Rechnung. Zwar bekommt ihr eine herkömmliche Papierrechnung, müsst aber zugleich nicht eure Daten preisgeben. Viele Verkäufer schicken Rechnungen inzwischen digital per Mail zu, sodass ihr diese entweder per E-Banking oder herkömmlich am Schalter einzahlen könnt. Als Alternative führen manche Shops die Möglichkeit zum Lastschriftverfahren. Hier wird sofort nach Kauf der Betrag vom jeweiligen Konto abgebucht. Gleich wie bei der Sofortüberweisung müsst ihr eure Bankkontodaten bekannt geben, damit die Abbuchung funktioniert. Der Vorteil besteht darin, dass ihr euch über die Zahlung keine Gedanken machen müsst. Dennoch ist es wichtig, nur auf vertraulichen Seiten via Sofortüberweisung oder Lastschrift zu zahlen, damit die Daten nicht missbraucht werden.
Gleichzeitig solltet ihr bei Sofortüberweisung oder Lastschrift gut darauf achten, wie die Website generell aufgebaut ist. Ein guter Hinweis ist das grüne Symbol neben der URL oben in der Adresszeile, da dieses eine sichere Verbindung garantiert. Anderenfalls kann es durchaus passieren, dass ihr Viren oder andere Malware ungewollt auf eurem Computer oder mobilen Endgerät downloadet.
Einfach zahlen mittels Kreditkarte
Wer sich für die Zahlung mittels Kreditkarte entscheidet, benötigt nur die eigenen Kreditkartendaten. Diese Zahlungsmethode ist schnell und einfach, da ihr lediglich die Nummer auf eurer Karte eintippen müsst. Die Zahlung erfolgt sofort, wodurch der Händler eure Bestellung augenblicklich bearbeiten und verschicken kann. Normalerweise besteht ein geringes finanzielles Risiko, da ihr sämtlichen nicht gewollten Abbuchungen widersprechen könnt. Allerdings benötigt ihr ein herkömmliches Giro- oder Kreditkartenkonto mit entsprechenden finanziellen Ressourcen, um überhaupt die Kreditkarte nutzen zu können.
Als gute Alternative zu herkömmlichen Kreditkarten zeigen sich sogenannte Prepaidkarten. Damit ihr diese besonderen Karten benutzen könnt, müsst ihr zuvor einen bestimmten Betrag aufbuchen. Euch steht im Anschluss nur jener Betrag zur Verfügung, welchen ihr eingezahlt habt. Ein guter Anbieter für Prepaidkarten ist paysafecard. Hier könnt ihr Einkäufe bis zu 50 Euro ohne Registrierung tätigen. Das paysafecard Guthaben wird mittels Guthabenkarte aufgeladen. Für Zahlungen über 50 Euro benötigt ihr eine Registrierung auf der Website des Anbieters sowie eine herkömmliche Kreditkarte, welche ihr hinterlegen müsst.
Sicherheit dank PayPal und Klarna
Zahlreiche Onlineshops laufen über Drittanbieter. Wünscht ihr euch zusätzlichen Schutz und zugleich eine schnelle Abwicklung eurer Käufe, solltet ihr nach Möglichkeit auf PayPal, Klarna und ähnliche Dienste zurückgreifen. Für die Nutzung von PayPal benötigt ihr ein zuvor registriertes Konto. Dieses eröffnet ihr direkt auf der Website von PayPal. Entweder zahlt ihr via Banküberweisung auf eurer PayPal-Konto ein oder verknüpft das Konto mit eurem Girokonto. Bei letzterer Variante erfolgt die Abbuchung über euer Girokonto, während ihr den Käuferschutz von PayPal nutzen könnt.
Klickt ihr auf PayPal oder Klarna im Onlineshop, leitet euch der Verkäufer automatisch auf die Seite des Zahlungsanbieters weiter. Hier bestätigt ihr lediglich noch den Kauf, indem ihr euch einloggt, die Daten kontrolliert und auf „Zahlen“ klickt. Bei Klarna habt ihr 30 Tage Zeit, die Rechnungen zu bezahlen. PayPal bucht automatisch in den nächsten Werktagen ab. Allerdings genießt ihr hier einen Käuferschutz von 180 Tagen, falls Probleme mit dem Kauf oder dem Verkäufer auftreten sollten.