Die Standardausstattung von Menschen hat sich verändert. Während früher vor allem die Brieftasche unverzichtbar war, ist es heute das Smartphone. Da ist es auch egal, wenn die Geldbörse zu Hause vergessen wurde. Mit dem Handy bezahlen ist nämlich völlig normal geworden. Smartphone-Modelle gibt es ebenfalls im Überfluss, die großen Player sind unter anderem Apple, Samsung, Google und Xiaomi. Während die Geräte mit jeder Generation besser und leistungsstärker werden, bleibt eine Tatsache bestehen. Und zwar, dass es jederzeit zu einem Defekt kommen kann. Sei es durch die Hardware, durch die Software oder durch Eigenverschulden. Nach dem Geschehen ist diese Frage auch gar nicht mehr so wichtig, stattdessen steht dann die Handy Reparatur im Vordergrund. Doch was sollte man darüber eigentlich wissen?
Es gibt extra Reparaturwerkstätten
Ist zum Beispiel das Display kaputt oder gibt der Lautsprecher keinen Ton mehr von sich, dann sollte eine Reparatur erfolgen. Die große Frage dabei: An wen wendet man sich oder ist sogar eine Selbstreparatur möglich? Letzteres kann zum großen Teil mit nein beantwortet werden. Zwar kann man beispielsweise selbst das SIM-Tool wechseln oder die Ladebuchse reinigen, ein Bildschirm- oder Akkuwechsel ist hingegen nicht ratsam. Die heutigen Geräte sind nämlich verklebt und es kann blitzschnell zu weiteren Beschädigungen kommen (durch Kratzer am Motherboard oder durch abgerissene Kabel). Die meisten Reparaturen sollten demnach von professioneller Hand in einer Reparaturwerkstatt durchgeführt werden.
Man kann nahezu jeden Schaden reparieren lassen
Bei manchen Schadensbildern kann man es kaum glauben, doch theoretisch kann jeder Defekt behoben werden. In den „normalen“ Bereich fallen der Tausch von kaputtem Glas und der Akku– und Kamerawechsel. Aber auch Schäden am Motherboard oder Wasserschäden lassen sich reparieren. Die Frage ist nur, ob es sich am Ende wirklich lohnt.
Auf die Kosten achten
Eine Handy Reparatur ist wenig überraschend mit Kosten verbunden. Und genau diese sind ein entscheidender Punkt, ob die Investition Sinn macht. Gibt es das Smartphone für das gleiche Geld neu oder im gebrauchten Zustand, dann sollte man es sich genau überlegen. Die Kosten sind immer im Auge zu behalten.
Gibt es bei einer Handy Reparatur eine Garantie?
In der Regel ja. Durchgesetzt haben sich als Standard 6 Monate, sodass die Werkstatt bei einer nicht ordnungsgemäßen Reparatur in dieser Zeit nachbessern muss. Ist das Thema unklar, dann sollte vor dem Auftrag genauer nachgefragt werden. Will der Reparaturdienstleister nichts von einer Garantie wissen, dann sollte gänzlich auf ein Geschäft verzichtet werden. Dann nämlich ist dieser als unseriös einzustufen und es ist fraglich, ob von Professionalität die Rede sein kann. Wenn jedoch alles passt und seriös ist, dann gibt es am Ende eine ordentliche Rechnung, auf der auch die Garantiebestimmungen für die durchgeführte Schadensbehebung vermerkt sind.
Den Nutzen immer vor der Reparatur abwägen
Eine Handy Reparatur ist immer nur dann nützlich, wenn das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt. Aus diesem Grund sind zuerst die Kosten zu besprechen, wobei es im Idealfall eine Festpreisgarantie gibt. Dadurch sind Mehrkosten ausgeschlossen und es wartet keine böse Überraschung. Spätestens wenn die Reparatur den Wert des Geräts übersteigt (wie auch schon erwähnt), ist der Nutzen nicht mehr gegeben und man würde Geld aus dem Fenster schmeißen.