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Vakuumaufkohlen – was ist das und wozu dient es?

Das Aufkohlen von Werkstücken bieten wir in unserem Dienstleistungsangebot an. Setzen Sie auf die Profis im Bereich Stahlaufkohlung und profitieren Sie von unserer Erfahrung und Fachwissen.

Aufkohlen – was versteht man unter diesem Begriff?

Mit anderen Worten ist das Aufkohlen auch als Carburieren oder Einsetzen bekannt und der Begriff steht für ein Verfahren, bei dem man den Kohlenstoffgehalt von von allen Stahlarten – Stahlaufkohlung – aufstocken kann. Für das Aufkohlen von Stahl setzt man vor allem Stähle ein, die wegen eines zu geringen Gehalts entweder schlecht oder gar nicht Härtenfähig sind. Bei der Aufkohlung wird Stahl mit Kohlenstoff gehaltvoller gemacht, und zwar mindestens in der äußeren Schicht. In der Randschicht kommt es zur vermehrten Bildung von Martensit und im Endeffekt wird diese härter als der Werkstoffkern. Im Allgemeinen lässt es sich als Ziel des Prozesses bezeichnen, weil der Kern des Werkstücks meist weich und zäh sein soll. Diese Wärmebehandlungsdienste bietet unser Unternehmen an. Wir beschäftigen erfahrenen und sehr gut ausgebildete Mitarbeiter, um Ihren Auftrag mit höchster Sorgfalt und Präzision auszuführen. Beim Aufkohlen erhitzen wir die Werkstücke aus Stahl auf eine Temperatur zwischen 850 und 900 Grad Celsius und mehr.

Stahlaufkohlung bei hohen Temperaturen ist erst die erste Stufe des Aufkohlens. Im nächsten Schritt wird der Stahl gehärtet, abgeschreckt und am Ende kommt das Anlassen. So behandelte Stahlwerkstücke bieten eine harte, beständige Oberfläche und besitzen ein weiches Kernelement. Vakuumaufkohlung wird in erster Linie für die Einsatzstähle eingesetzt. Diese Art der Wärmebehandlung ist nur bei Stahl mit einem Kohlenstoffgehalt von bis 0,25 Prozent anwendbar. Dicke der Randschicht, in der die aus der Aufkohlung resultierenden Veränderungen auftreten sollen, beeinflusst die Länge des Prozesses. In der Regel sind es 3 bis 20 Stunden.

Anwendungsgebiete und Vorteile der Vakuumaufkohlung

Das Vakuum- oder Niederdruckaufkohlen lohnt sich vor allem beim Werkzeugstahl, weil der Prozess in sehr robusten Oberflächen resultiert. Für Werkzeugbau ist das die beste Lösung. Die relevantesten Vorteile sind:

  • Oxidation an den Korngrenzen entfällt. Stahlaufkohlung ermöglicht einen engeren Toleranzkreis der Einsatzhärtetiefe (verminderte Streuung der Resultate)
  • Der Prozess gewährleistet eine höhere Stabilität und Wiederholbarkeit der Resultate
  • Wärmebehandlungsdienste bedeuten exaktes Aufkohlen von schmalen Bohrungen samt Sacklöchern
  • Die Abschreckverformungen werden erheblich reduziert, weil dabei Gas als Abschreckmittel eingesetzt wird
  • Die Prozesse werden bei höheren als den typischen Temperaturen, das heißt 900 Grad Celsius und höher durchgeführt. Das bringt eine höhere Produktionseffizienz
  • Die Oberfläche wird sauberer (silber-metallisch) und ohne Zunder
  • Das Verfahren ist ökologisch (CO2-Emissionen fehlen)
  • Deutlich höhere und gleichmäßige Untergrundhärte der aufgekohlten Werkstücke im gesamten Profil
  • Deutlich weniger Arbeitsschritte im gesamten Produktionsablauf
  • Die Reinheit der Endprodukte wird deutlich höher als bei konventionellen Verarbeitungsmethoden
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