Rund 9 Milliarden Euro haben die Deutschen im Jahr 2021 in Unterhaltungselektronik investiert. Neue Fernseher stehen ganz oben auf der Wunschliste. Viele haben das Urlaubsgeld genutzt, um während der Pandemie statt zu reisen, Playstations, DVD- und Blue-Ray-Player oder Digitalkameras zu kaufen. Trotzdem summieren sich die Kosten schnell. Wer die amerikanische Reality-Serie “Couponing Extrem” kennt, weiß, wie man, auch in Deutschland, zusätzlich sparen kann: mit Gutscheinen aus Onlineportalen. Hier ein paar Tipps, wie das geht.
So kann man mit Online-Gutscheinen sparen
Bis zu 80 Prozent kann man laut mancher Portale sparen. Dabei sollte man jedoch skeptisch sein. Gerade bei sehr hohen Verlockungen sind die Rabatte meist an Mindestbestellwerte gekoppelt.
Dennoch sind hohe Rabatte durchaus auch ohne Bedingungen möglich.
Gutscheinportale
Es gibt Internetportale, die Gutscheine aus allen Bereichen, wie etwa Mode, Elektronik oder aber Fahrräder zusammentragen und ständig aktualisieren. Hier kann man die aktuellen Gutscheincodes abrufen und dann direkt bei der Bestellung anwenden. Es gibt in der Regel Gutscheine über eine gewisse Summe, wie etwa 5 oder 10 Euro, oder aber Rabattgutscheine über einen bestimmten Prozentwert.
Gutscheine einlösen
Das Einlösen eines Gutscheins funktioniert in der Regel immer nach demselben Prinzip. Hat man sich etwa für einen Euronics Gutscheincode entschieden, kann man im Onlineshop beliebig stöbern und die Wunschartikel in den Warenkorb legen. Ruft man schließlich den Warenkorb auf, gibt es auf der Seite ein Feld, in das man Rabattcodes eingeben kann. Diese werden dann beim Bezahlvorgang eingerechnet.
Lohnt es sich immer, mit Online-Gutscheinen einzukaufen?
Die Online-Gutscheine sind Bestandteil einer Marketingstrategie, die sich für die Unternehmen auch finanziell lohnt. Daher sind die vergünstigten Einkäufe meist an Bedingungen gebunden. Das kann ein Mindestbestellwert sein oder ein Newsletter-Abonnement. Zudem sind manche Gutscheine auch zeitlich oder bestimmte Produktgruppen begrenzt. Darauf sollte man immer achten.
Online-Gutscheine verleiten auch, mehr zu kaufen, als man vielleicht möchte. Eigentlich möchte man etwa nur eine neue Spielkonsole kaufen, aber die 30 Prozent Nachlass verlocken dazu, noch ein paar Spiele in den Warenkorb zu packen, die man zuvor eigentlich gar nicht kaufen wollte. Da oft auch Mindestbestellwerte erreicht werden müssen, bevor man sich einen Rabatt sichern kann, animiert der passende Gutscheincode ebenfalls dazu, mehr einzukaufen, oder eben das teurere Fernsehermodell zu wählen, als zuerst angedacht.
Verschiedene Arten von Online-Gutscheinen
Eine beliebte Art der langfristigen Kundenbindung ist der Neukundenrabatt in Kombination mit der Newsletteranmeldung. Meist bekommt der Kunde so bei der Registrierung mit seinen persönlichen Daten und der Anmeldung für den regelmäßigen Newsletter einen festgelegten Rabatt. Das kann eine pauschale Summe sein, oder ein prozentualer Nachlass.
Viele Onlinehändler kontaktieren ihre Kunden an Aktionstagen oder locken mit speziellen Nachlässen zu den wichtigsten Festtagen, wie etwa Weihnachten, Ostern oder Muttertag. Mit einer der bekanntesten Aktionstage ist der Black Friday. Auch hier werden gerne Artikel aus der Unterhaltungselektronik geshoppt.
Eher selten, aber auch möglich, sind sogenannte Cashback-Gutscheine. Bei dieser Gutscheinlösung bezahlt man erst die Ware komplett und kann dann, über den Kaufbeleg, eine vorher festgelegte Summe zurückbezahlt bekommen.
Mengenrabatte gibt es auch bei der Unterhaltungselektronik, meist in Form von sogenannten “Bundles”. Das heißt, dass man etwa eine Spielkonsole kauft und dazu noch ein oder zwei passende Spiele erhält, oder aber beim Kauf von zwei Spielen ein drittes Spiel gratis dazu erhält.
Fazit
Mit dem Tablet oder dem Smartphone in der Sonne sitzen und einfach mal die neuesten Unterhaltungstechniktrends shoppen. Rabatte und Online-Gutscheine verlocken zusätzlich. Dennoch lässt sich mit gezielt eingesetzten Rabattcodes gerade bei der technischen Ausstattung viel Geld sparen. Allerdings sollte man auf seriösen Portalen nach den passenden Nachlässen suchen und unbedingt auf das Kleingedruckte achten.