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Deshalb verlieren Hausbanken immer mehr an Bedeutung

Die Hausbank war vor und während der Anfangsphase des Internets der erste Ansprechpartner bei Finanzfragen. Sei es die Eröffnung eines Kontos, das Holen des Kontoauszuges oder die Durchführung einer Überweisung. Mittlerweile hat sich das Blatt deutlich gewendet, denn es geht zwar (noch) nicht ohne die Hausbank, doch die zentrale Bedeutung der Hausbanken ist stark gefallen. Das liegt in erster Linie an den Online-Möglichkeiten, die zahlreiche Alternativen zulassen.

Ein perfektes Beispiel für die Umstellung des Finanzsektors ist ein Kreditantrag. Musste früher die Bank für Beratung und Abschluss aufgesucht werden, ist es heute so, dass es immer günstigere Anbieter gibt, die man bequem über einen Kreditvergleich im Internet finden kann. Für diesen Zweck eignen sich Plattformen wie Joonko.

Studien wie „Zukunftsperspektiven 2025 – was Kunden denken und wie Banken handeln sollten“, die bestätigen diesen Trend. Nicht einmal mehr 50 Prozent der Befragten setzten bei Finanzentscheidungen auf die Hausbank. Darunter zählt der Klassiker wie Informationen über die Baufinanzierung, jedoch auch Altersvorsorgeprodukte und Wertpapiere werden vermehrt online recherchiert und abgeschlossen. Von den 2.000 befragten Finanzentscheidern geben außerdem 33,4 % an, dass sie bei PayPal zukünftig ein Girokonto eröffnen würden. 30 % hätten auch mit der Verlagerung ihres Gehaltskontos weg von der Hausbank kein Problem.

Die Aussichten sind also klar: Hausbanken werden weiter an Bedeutung verlieren und müssen ihr Online-Angebot ausweiten und attraktiv gestalten.

Investitionen sind problemlos von zu Hause aus möglich

Insbesondere beim Thema Investitionen wird der Einfluss der Digitalisierung spürbar. War auch hier früher der Gang zur Hausbank beziehungsweise zum Berater notwendig, reicht heute das Smartphone zur Beratung über die entsprechende App aus. Investitionen in Aktien oder Wertpapieren ist nun nicht mehr als ein Klick entfernt und kann von überall und egal wann betätigt werden. Vor so einem Schritt sollte jedoch genauer recherchiert werden, denn eine Investition ist nicht automatisch mit einem Gewinn verbunden. Die Vor- und Nachteile sollten also vorher abgewogen und wahrgenommen werden. Hier ist die Verbringung mit dem vertrauten Bankberater noch klar im Vorteil. Sollte sich ein Problem oder Frage nicht online klären, kann hier die Brücke über den Bankberater immense Kopfschmerzen in der Zukunft sparen.

Generation Y klärt Finanzfragen online

Eine Umfrage des Finanzportals Joonko zum Thema Sparverhalten in Deutschland gibt Aufschluss darüber, dass insbesondere die junge Generation aufkommende Fragen zu Finanzen online klärt. Kaum merklichen Unterschied gibt es jedoch bei den Geschlechtern. Sowohl Frauen als auch Männer sind stark an digitalen Finanzangeboten interessiert und nutzen diese auch vermehrt. So recherchieren 42 % der Finanz-App-Nutzer eigenständig zu Finanzthemen. Zum Vergleich: nur 35 % derjenigen, welche keine Finanz-App nutzen vertrauen dem Internet, wenn es um Finanzfragen geht.

Eins steht jedoch fest: Der Trend hin zur digitalen Finanzregelung ist bei beiden Geschlechtern hoch – nur 1/3 der Frauen und Männer vertrauen aktuell ihrer Hausbank.

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