Für den Erfolg einer Webseite kann der gewählte Webhosting-Service maßgeblich entscheidend sein. Die Internetseite wird durch die Wahl eines schlechten und unseriösen Anbieters oft verlangsamt, es kommt zu Fehlermeldungen und die User Experience gestaltet sich generell nicht optimal.
Im Bereich des Webhostings werden immer wieder typische Fehler begangen, die es zu vermeiden gilt. Welche Kriterien bei der Wahl eines empfehlenswerten Webhosting-Services, wie beispielsweise EVTN – Server & IT-Service, eine wichtige Rolle spielen, zeigt der folgende Artikel.
Kostenfreier Anbieter
Natürlich klingt es erst einmal verlockend, wenn der Webhosting-Service kostenfrei ist. Am falschen Ende zu sparen ist allerdings ein großer Fehler. Verbraucher sollten von der Nutzung eines solchen Services Abstand nehmen, denn es treten dabei häufig Probleme auf, wie zum Beispiel:
- Sehr langsame Ladegeschwindigkeit
- Ungefragte Schaltung von Werbung von Drittanbietern auf der Webseite
- Keine Möglichkeiten der Skalierung, falls das Projekt wächst
- Ausführung bestimmter Skripts nicht möglich
- Schlechtes Google-Ranking
Oft wird ein großer Teil der eigenen Kontrolle des Nutzers bei kostenfreien Angeboten abgegeben. Auch die Serviceleistungen sind bei kostenlosen Hosts in der Regel nicht empfehlenswert.
Vernachlässigung der Reviews
Wenn im Vorfeld keine umfangreiche Recherche angestellt wird, ist es recht einfach, ein vermeidlich tolles Hosting-Angebot zu finden. Doch der beste Weg, um herauszufinden, ob dabei wirklich alle Versprechungen eingehalten werden, ist das Lesen von Webhosting Reviews.
Dabei sollte auf Beschwerden von Kunden sowie berichteten Problemen hinsichtlich langsamer Ladegeschwindigkeiten und schlechter Erreichbarkeit geachtet werden. Auch dokumentierte Probleme mit der Sicherheit sind ein guter Anhaltspunkt, um von dem jeweiligen Hosting-Anbieter Abstand zu nehmen.
Auch durchgängig begeisterte Bewertungen sind noch kein sicheres Zeichen für einen empfehlenswerten Hoster. In einigen Fällen zahlt ein Unternehmen für positive Fake-Bewertung. Nutzer sollten sich bei ihrer Recherche deswegen ausschließlich auf seriöse Erfahrungsberichte verlassen.
Vernachlässigung von Einschränkungen
In Fällen, in denen das Hosting-Angebot zu schön klingt, um wahr zu sein, ist dies oft auch der Fall. Der Teufel versteckt sich dabei in der Regel im Detail – nämlich im Kleingedruckten. Häufig wird zum Beispiel mit einer unbegrenzten Bandbreite geworben, im Kleingedruckten stellt sich dann allerdings heraus, dass es durchaus Beschränkungen gibt.
Auch ist es möglich, dass die Beschränkungen SSH, die Installation von eigener Software oder die Anzahl von POP Accounts betreffen. In vielen Fällen sind die Einschränkungen dabei nicht präzise formuliert.
Kein Test des Kundenservice
Es ist durchaus wahrscheinlich, dass es im Laufe des Webseiten-Lebenszyklus zu Situationen kommt, in denen die Hilfe des Kundenservice benötigt wird. Viele Webhoster verfügen allerdings über einen schlechten Kundenservice, was bedeutet, dass die Nutzer bei auftretenden Problemen auf sich alleine gestellt sind.
Selbst, wenn Anbieter mit einem Kundenservice, der rund um die Uhr verfügbar ist, werben, kann dies in der Realität durchaus anders aussehen. Die unterschiedlichen Kontaktmöglichkeiten des Kundenservices sollten daher vor der Wahl eines Webhosters ausprobiert werden.
Handelt es sich um Neukunden, besteht eine große Chance, dass es zu einer schnellen Reaktion des Kundenservice kommt – schließlich möchte der Anbieter den Kunden für sich gewinnen. Daher sind diesbezüglich ebenfalls Erfahrungsberichte von anderen Nutzern hilfreich, um einschätzen zu können, ob der Kundenservice professionell und nutzerorientiert arbeitet.