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Was bedeutet der ARM-Mac für Spiele auf dem Mac?

Dass Apple nun von Intel-Prozessoren auf ARM-Prozessoren aus dem eigenen Haus umsteigt, ist nun schon seit einigen Wochen bekannt. Doch was bedeutet das für die Spiele auf dem Mac? Wir werden hier keine abschließende Erkenntnis und auch keine allzu umfassende Analyse schreiben können, doch versuchen wir das Ganze laienhaft verständlich auszulegen. Auf was müssen sich Gamer einstellen?

Das Thema App-Store-Spiele

Die positivste Veränderung erfahren Entwickler von iPhone- und iPad-Apps in Sachen Umstellung auf ARM. Denn ihre Apps können nun ohne viel Umprogrammieren auch auf dem Mac zur Verfügung gestellt werden. Einzig der Fokus auf den Touchscreen muss man natürlich nachrüsten. Die normalen Spiele auf dem Mac über den App Store werden wie folgt betroffen sein:

  • Bald werden iOS-Spiele und iOS-Apps ganz einfach auf dem Mac laufen
  • Alle iOS-Spiele laufen potentiell sofort auf dem Mac
  • Alle zukünftigen Spiele laufen auf dem Mac, die Auswahl wird also größer

Neben der bald größeren Auswahl an Spielen von iPhone und iPad müssen die Entwickler aber ihre alten Apps umprogrammieren und das kann eine Höllen-Aufgabe sein, weshalb wir hier manche verlieren dürften.

Apple hilft Entwicklern

Für die vielen Spiele, die man jetzt umprogrammieren müsste, hat Apple jedoch eine Lösung: Rosetta. Das kennen viele von euch vielleicht noch, da man die Schnittstelle damals schon benötigt hatte, als man den Umstieg von Power-PC-Prozessoren auf Intel wagte. Nun kommt mit Rosetta 2 eine Schnittstelle, die von Intel auf ARM mittels wenig Zusatzaufwand Programme und Spiele umwandeln soll. Wie schnell und einfach das funktioniert, wird sich erst noch zeigen müssen. Doch Apple wirft hier seine Entwickler nicht in völlig kaltes Wasser. Für Spiele könnte die Schnittstelle jedoch bedeuten, dass sie ohne viel Mehraufwand direkt von den besseren Prozessoren profitieren können. Dies ist zumindest der Fall, wenn wir der Präsentation von Apple auf der WWDC 2020 Glauben schenken wollen.

Das Thema Browserspiele

Wir widmen uns nun noch der Frage, was ARM-Macs für die Browserspiele bedeuten, die ja heute für die meisten Strecken kostenfrei sind. Grundsätzlich tangieren diese ARM-Macs die Browserspiele und auch alle Cloud-Gaming-Plattformen nicht. Das ist auch nicht schwer zu verstehen, da man hier ja nicht auf die verbaute Hardware eines PCs zugreift. Der iMac oder das MacBook werden ja hier nur als Ausgabe-Maschine für das Internet verwendet. Ob jetzt hier ein ARM-Prozessor oder ein Intel-Prozessor drinnen steckt, ist dem Spiel und vor allem dem Ergebnis ziemlich egal.

Und natürlich werden von der ARM-Technologie auch beinahe unberührt gelassen die Online-Casino-Spiele. Mit den vielen Seiten und Boni-Portale für Freispiele wie zum Beispiel Bonus.com, kann man heute sogar Book of Dead ohne Einzahlung spielen, obgleich wir dies vermutlich niemandem empfehlen würden. Besser wäre es, Casinos zu meiden und wenn dann nur aus Spaß mit Freunden zu spielen. Dennoch: Der Trend und der Hype bleiben!

Fazit

Nun, es wird nicht alles neu und nicht alles schlechter. Mittelfristig werden wir sogar von deutlich besseren Spielen und einer deutlich größeren Auswahl profitieren. Wenn erst einmal alle neuen iOS-Spiele auch sehr einfach auf dem Mac funktionieren können, dann wird es eine Flut an neuen Mac-Spielen geben. Und wenn die Entwickler erst einmal erkannt haben, wie viel mehr die ARM-Prozessoren in 5 Jahren leisten können, dann wird man auch hier die Vorteile erkannt haben. Bis dahin haben hoffen wir auf Apples Lösungen, dass man hier keinem vor den Kopf stößt.

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